DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
4. März 2019Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat eine Reihe von Initiativen zur Stärkung der Europäischen Union vorgeschlagen. In einem Gastbeitrag, der am Dienstag in Tageszeitungen in den 28 EU-Mitgliedstaaten erscheint, wirbt er unter anderem für die Gründung einer "europäischen Agentur zum Schutz der Demokratie".
Fidesz-Rauswurf: EU-Konservative machen Ernst
In Europa wird es für Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orban immer enger: Zwölf Mitgliedsparteien der Europäischen Volkspartei (EVP) haben offiziell den Ausschluss seiner rechtsnationalen Fidesz-Partei aus der Gruppe beantragt. Mitte März stimmt der Vorstand darüber ab.
Jubel für Guaidó
Nicht nur seine Anhänger hießen Juan Guaidó willkommen. Auch die Botschafter mehrerer EU-Staaten waren zum Flughafen der Hauptstadt Caracas geeilt. Doch nun droht dem selbst ernannten Übergangspräsidenten Venezuelas die Festnahme.
Vatikan öffnet Archiv zu Pontifikat Pius' XII.
Wie stand Pius XII. zum Holocaust? Die Frage treibt Generationen von Historikern um, nun darf auch im Vatikan dazu geforscht werden: Franziskus wird die Geheimarchive dazu öffnen. "Die Kirche hat keine Angst vor der Geschichte", sagt der amtierende Papst.
Trump setzt EU-Diplomaten wieder in erste Reihe
Unerwartet - und beinahe unbemerkt - war die EU-Botschaft in Washington von der Trump-Administration auf den Status einer internationalen Organisation herabgestuft worden. Das hatte protokollarische Folgen. Die Proteste aus Brüssel blieben jedoch nicht unerhört, nun sitzen die EU-Diplomaten wieder in der ersten Reihe.
China beschuldigt Kanadier der Spionage
Kaum ist Kanada zur Auslieferung der Huawei-Managerin Meng Wanzhou an die USA bereit, erhebt Peking auch schon Spionagevorwürfe gegen zwei Kanadier. Die Männer sitzen seit Dezember in chinesischem Gewahrsam, nun drohen ihnen lange Haftstrafen.
China - USA: Gipfeltreffen Ende März?
Zarte Hoffnung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit: Kommt es noch in diesem Monat zu einem Versöhnungsgipfel? Die Börsen möchten es so gerne glauben - und drehen schon mal vor Freude ins Plus.
Ägyptischer Fotograf aus Gefängnis entlassen
Der prominente ägyptischer Fotojournalist Mahmud Abu Said, bekannt unter seinem Künstlernamen Shawkan, ist nach fünf Jahren Gefängnis wieder auf freiem Fuß. Er kündigte an, seine Arbeit fortzusetzen, obwohl er bis auf weiteres die Nächte noch auf einer Polizeistation verbringen muss.
Viele Tote bei Wirbelstürmen in den USA
Mehrere Tornados haben in den US-Bundesstaaten Alabama und Georgia verheerende Schäden angerichtet. Mindestens 23 Menschen kamen ums Leben - und die Zahl der Opfer könnte noch steigen. Offenbar wurden Warnungen vor den Wirbelstürmen missachtet.
Senatsmehrheit gegen den Notstand?
Obwohl die Republikaner im US-Senat die Mehrheit haben, könnte dort eine Resolution der Demokraten die Zustimmung bekommen, mit der die von Präsident Donald Trump verhängte Notstandsverordnung gekippt werden soll.