DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
12. Januar 2019In mehreren französischen Städten - wie hier in Nîmes - gibt es neue Demonstrationen der "Gelben Westen". Bei den Protesten gegen die Politik von Staatschef Macron lieferten sich die Anhänger der Bewegung auch wieder Zusammenstöße mit der Polizei.
Todesopfer bei Explosion in Paris
Durch eine verheerende Gasexplosion in einer Bäckerei im Zentrum von Paris sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere wurden verletzt, etliche von ihnen schwer. Unter den Toten sind eine spanische Touristin sowie Feuerwehrleute. Durch die Wucht der Detonation barsten Fensterscheiben in der Umgebung, in dem Gebäude brach ein Brand aus.
Regierungskoalition dominiert wohl Parlament im Kongo
Im Kongo hat die Regierungskoalition des scheidenden Staatschefs Josef Kabila nach Angaben der Wahlkommission bei der Parlamentswahl die meisten Sitze im Abgeordnetenhaus errungen. Der bei der Präsidentschaftswahl laut Behörden unterlegene Oppositionskandidat Martin Fayulu will sich unterdessen nicht so schnell geschlagen geben.
Rahaf Mohammed el-Kunun in Kanada angekommen
Der Fall der 18-jährigen Saudi-Araberin machte international Schlagzeilen: Sie floh vor ihrer Familie, strandete in Bangkok und verhinderte dann per Twitter-Kampagne ihre Abschiebung. Jetzt ist sie in Kanada (rechts Außenministerin Chrystia Freeland) im Asyl - was ihrem Heimatland nicht gefallen dürfte.
Trump doch nicht für schnelleren Notstand
Am Donnerstag wollte US-Präsident Donald Trump noch "fast definitiv" den Nationalen Notstand ausrufen. Am Freitag erklärte er, es doch nicht "so schnell" tun zu wollen. Der Streit um die Grenzmauer zu Mexiko und den damit verbundenen "shutdown" geht also weiter.
Doku bringt R. Kelly in MeToo-Schwierigkeiten
Es ist nicht die erste TV-Sendung, die Missbrauchsvorwürfe gegen den erfolgreichen R&B-Sänger R. Kelly erhebt. Der US-Kabel-Sender Lifetime brachte nun die Dokumentation "Surviving R. Kelly" (R. Kelly überleben), in der zahlreiche Frauen von Missbrauch berichten. Kellys Anwalt dementiert alle alten und neuen Anschuldigungen.
Schwere Vorwürfe gegen Deutschland und die EU
Der frühere Brexit-Minister David Davis hat in einem "Spiegel"-Interview ausgeteilt. Er warf der EU und Deutschland bei den Verhandlungen um den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union unfaire Härte vor. Seiner früheren Chefin, Theresa May, attestierte er dagegen Schwäche bei den Brexit-Gesprächen.