DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
22. Februar 2019Jetzt sprechen die Gitarren: An der Grenzbrücke Tienditas zwischen Kolumbien und Venezuela haben sich die Gegner und Anhänger des amtierenden venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro einen musikalischen Schlagabtausch geliefert.
Missbrauchsgipfel zweiter Tag
Auf dem Gipfeltreffen im Vatikan zum massenhaften sexualisierten Missbrauch innerhalb der Katholischen Kirche gibt es Vorschläge, Diskussionen und klare Schuldeingeständnisse. Kardinäle und Bischöfe rufen beim Anti-Missbrauchsgipfel dazu auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und Reue zu zeigen.
Nordkorea fürchtet Hungersnot
Hohe Temperaturen, Dürre und UN-Sanktionen: Kurz vor dem zweiten Gipfeltreffen von Machthaber Kim Jong Un mit US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea vor einer Lebensmittelkrise in dem verarmten Land gewarnt. Es fehlten rund 1,4 Millionen Tonnen Nahrungsmittel, heißt es in einem Bericht an die Vereinten Nationen.
Iranisches Manöver im Nadelöhr
Der Iran hat ein Seemanöver im Persischen Golf begonnen. Die dreitägige Übung mit mehr als 100 Schiffen könnte Irans Drohung in Richtung USA, die für Öl-Exporte so wichtige Straße von Hormus zu blockieren, unterstreichen.
Zwei Söhne von "El-Chapo" angeklagt
Zwei Söhne des verurteilten mexikanischen Drogenbosses Joaquín "El Chapo" Guzmán sind wegen Drogenhandels von der US-Justiz angeklagt worden. Sie werden beschuldigt, jede Menge Drogen in die USA geschmuggelt zu haben. Sie sind flüchtig werden aber in Mexiko vermutet.
Regionalwahl auf Sardinien als Test
Am Wochenende wird auf Sardinien gewählt. Bei dieser Regionalwahl scheint die rechtspopulistische Partei Lega Nord mit Innenminister Matteo Salvini als Zugpferd bei den Umfragen vorne zu liegen. Bernd Riegert war vor Ort.
Immer mehr Abschiebungen in die Maghreb-Staaten
Obwohl nicht geklärt ist, ob Länder wie Algerien, Tunesien und Marokko als sichere Herkunftsländer gelten, wurden im Jahr 2018 deutlich mehr Menschen dorthin abgeschoben als in den Jahren davor.
Massenkundgebung in Bratislava
Vor einem Jahr wurden der slowakische Journalist Jan Kuciak und seine Verlobte nach Art eines Mafiamordes getötet - nachdem der Reporter über mafiöse Verstrickungen recherchiert hatte. Jetzt erinnern Zehntausende Menschen an das Verbrechen.
Unions-Politiker rücken von Viktor Orban ab
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist Chef der Fidesz-Partei. Die wiederum ist Teil der Europäischen Volkspartei, zu der auch CDU und CSU gehören. Doch wenige Monate vor der Europawahl distanzieren sich führende Unionspolitiker von der Fidesz. Denn Orban hat im Wahlkampf rhetorisch um sich geschlagen.
200 US-Soldaten sollen in Syrien bleiben
Die US-Armee geht doch nicht so ganz: Nach der überraschenden Ansage von Präsident Donald Trump, alle Soldaten aus Syrien abzuziehen, gab es weithin Kritik - auch aus Trumps eigener Partei. Nun rudert Trump etappenweise zurück.
Großdemonstration in Katalonien
Zwölf Anführer der katalanischen Separatisten stehen in Madrid vor Gericht. Zehntausende Menschen haben dagegen in Barcelona demonstriert. Bei Zusammenstößen mit der Polizei wurden zahlreiche Demonstranten und mehrere Beamte verletzt.