Bosnien, 25 Jahre nach Dayton
20. November 2020Gerechtigkeit für Bosnien und Herzegowina
fordert Christian Schwarz-Schilling, Ex-Bundespostminister und 2006-2007 Hoher Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft in Bosnien und Herzegowina.
"Hier wird es keinen Krieg mehr geben"
Der erfahrene Balkan-Diplomat und seit 2009 amtierende Hohe Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft im Gespräch mit DW-Redakteurin Marina Martinović
Die Jungen wollen Dayton revolutionieren
Ein Bericht von DW-Redakteurin Aida Sofić Salihbegović und ein Video, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des DW-Projekts Balkan Booster gedreht haben.
Bosnien wartet bis heute auf den Frieden
25 Jahre nach Kriegsende ist Bosnien und Herzegowina ein scheiterndes Staatswesen, meint Marie-Janine Calic, Professorin für Geschichte Ost- und Südosteuropas.
Den Balkan nicht Russland und China überlassen
will der langjährige RFE/RL-Analyst Patrick Moore. Die Wahl Joe Bidens biete EU und USA die Chance, Bosnien und den Nachbarländern eine westorientierte Perspektive zu eröffnen.
Gesucht: Ein Impfstoff gegen das Post-Dayton-Syndrom
25 Jahre nach dem Friedensabkommen leidet die Kultur in Bosnien unter dem anhaltenden Verwaltungs-Lockdown, kritisiert die bosnische Regisseurin Jasmila Žbanić.
Imagine there is no nationalism
Dayton ist nicht an allem schuld, findet "Standard"-Korrespondentin Adelheid Wölfl. Auch die Wählerinnen und Wähler sind verantwortlich für den Stillstand in Bosnien.
Die Institutionalisierung des Hasses und die Verantwortung des Westens
Die EU sollte endlich Verantwortung für ein stabiles, demokratisches und wohlhabendes Bosnien wahrnehmen, meint Analyst Bodo Weber. Das liege in Europas Interesse.
Angela Merkel und Joe Biden haben Recht: Bosnien braucht mehr Empathie
Die Kriegsgefahr auf dem Westbalkan kann von der Bundeskanzlerin und dem gewählten US-Präsidenten abgewendet werden, schreibt Ex-CDU-MdB Stefan Schwarz.