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Katastrophe

Zahlreiche Tote bei Sturm in Nepal

1. April 2019

Bei einem schweren Gewitter sind in Nepal mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Im Süden des Himalaya-Staates wurden zahlreiche Häuser zerstört, Bäume entwurzelt und Stromleitungen gekappt.

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Nepal Parsha Opfer eines Wirbelsturms
Über 600 Verletzte mussten nach dem Sturm im Süden Nepals medizinisch versorgt werdenBild: Reuters/R. Kushwaha

Nach Angaben des nationalen Notfall-Centers in Kathmandu wurden 612 Menschen verletzt. Premierminister Khadga Prasad Sharma Oli sagte seine Termine ab und flog in das Gebiet, um sich einen Überblick über den Rettungseinsatz zu verschaffen.

Der Sturm war am Sonntag über Dörfer in den südlichen Ebenen des Himalaya-Staates hinweg gefegt und hatte Hunderte Strohdächer mit sich gerissen. Menschen wurden von umstürzenden Mauern, Bäumen und Strommasten getroffen, wie ein Arzt in einem Krankenhaus im Bezirk Parsa erklärte.

Armee und Polizei im Einsatz

Die Regierung habe die Armee und die Polizei mobilisiert, sagte ein Sprecher des nepalesischen Innenministeriums. Mediziner und Nothelfer sowie Zelte und andere Hilfsgüter seien in das vom Sturm betroffene Gebiet an der indischen Grenze geschickt worden. Sieben lebensgefährlich Verletzte wurden den Angaben zufolge in die rund 100 Kilometer entfernte Hauptstadt Kathmandu geflogen.

Regengüsse kommen in Nepal im Frühling häufig vor, sie sind jedoch selten so stark. In der Monsunzeit von Juni bis September hingegen kommt es regelmäßig zu Überschwemmungen und Erdrutschen, bei denen jedes Jahr Hunderte Menschen sterben.

cgn/as (afp, dpa)