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Katastrophe

Verheerende Unwetter in Nepal

13. August 2017

Nach den Überschwemmungen und Erdrutschen steigt die Zahl der Todesopfer in dem Himalaya-Staat immer weiter an. Zehntausende Nepalesen wurden obdachlos.

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Überflutungen in Patan im Kathmandu-Tal Bild: picture-alliance/dpa/N.Maharjan

Nach tagelangen schweren Monsunregen waren zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten, auch in den dicht besiedelten Gebieten an der Grenze zu Indien. Mindestens 47 Menschen sind in den Fluten oder in Schlammlawinen umgekommen. Die Zahl der Todesopfer dürfte laut nepalesischen Behörden noch weiter ansteigen. Viele Menschen werden noch vermisst. 

Schätzungsweise 31.000 Familien hätten aus ihren Häusern fliehen müssen oder hätten ihre Wohnungen verloren, schilderte ein Polizeisprecher die Verwüstungen in den südlichen Distrikten. 8000 Polizisten und Soldaten unterstützen die Rettungsarbeiten. 

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In Bhadrapur wurde ein Lastwagen von den Wassermassen erfasst Bild: picture-alliance/dpa

Telefon- und Stromleitungen seien vielerorts zerstört, einige Orte seien von der Außenwelt abgeschnitten, teilte das Innenministerium in Kathmandu mit. Viele Straßen und Brücken sind unpassierbar, auch ein Flughafen musste geschlossen werden. Am Donnerstag war auf der beliebten Annapurna-Trekkingroute eine britische Touristin von einem Felsbrocken erschlagen worden. 

Der Himalaya-Staat wird häufig von Naturkatastrophen heimgesucht. 2015 waren bei einem Erdbeben etwa 9000 Menschen ums Leben gekommen.

SC/HF (APE, afp, dpa)