Jelena Djukic-Pejic aus Nis
5. März 2024Anzeige
Nur dank der finanziellen Unterstützung von NGOs und privaten Initiativen kann es sich Milana Sarenac leisten, ihren schwerbehinderten Sohn Roman rund um die Uhr zu betreuen. Wie ihr geht es vielen pflegenden Eltern in Serbien. Selbst wenn sie sich Vollzeit um ihre Kinder kümmern müssen, sind sie finanziell auf sich allein gestellt. Die Kinder selbst erhalten eine geringe Sozialhilfe, deren Beantragung immer mit viel Bürokratie verbunden ist.
Bereits 2016 wurde dem Parlament in der Hauptstadt Belgrad ein Gesetzesentwurf vorgelegt, der das ändern soll. Doch Milana Sarenac und andere Eltern warten bis heute darauf, dass er verabschiedet wird.