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Schwerverletzter bei Brand in Flüchtlingsheim

4. September 2015

In der Nacht brach das Feuer in einer Asylbewerberunterkunft in Heppenheim aus, wo mehr als 60 Menschen Obdach gefunden hatten. Die Kriminalpolizei ermittelt.

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Ein Polizeibeamter und ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes stehen in Heppenheim (Hessen) vor einer Unterkunft für Asylbewerber, nachdem ein Brand im Treppenhaus gelöscht wurde (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/F.Rumpenhorst

Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Hessen ist nach Polizeiangaben ein Bewohner schwer verletzt worden. Er habe sich mit einem Sprung aus der zweiten Etage ins Freie retten wollen. Weitere Menschen hätten leichte Rauchgasvergiftungen erlitten.

Das Feuer sei rasch gelöscht worden. Ob es sich um einen Brandanschlag handelt, wissen die Behörden noch nicht. Bislang konnte nur ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Experten des Landeskriminalamtes nahmen deshalb Proben vom Brandort, die auf Brandbeschleuniger untersucht werden sollen.

Starker Rauch an der Tür

Der Eingangsbereich der Asylbewerberunterkunft in Heppenheim (Foto: dpa)
Der Eingangsbereich der Asylbewerberunterkunft, wo das Feuer nach bisherigen Erkenntnissen ausbrachtBild: picture-alliance/dpa/F.Rumpenhorst

Zeugen bemerkten in der Nacht zum Freitag gegen 1.30 Uhr starke Rauchentwicklung im Eingangsbereich der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Heppenheim, etwa 60 Kilometer südlich von Frankfurt. Feuerwehr, Notärzte und mehrere Rettungswagen rückten aus.

In dem dreigeschossigen Wohnhaus waren zum Zeitpunkt des Brands nach Behördenangaben mehr als sechzig Personen untergebracht. Die Asylbewerberunterkunft ist nun unbewohnbar. Für die Flüchtlinge mussten andere Unterkünfte organisiert werden.

jj/djo (dpa, afp)