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Nasa hilft bei Ortung von Flug MH370

18. März 2014

Immer größer wird die Suchmannschaft, die nach der Maschine von Malaysian Airlines fahndet. Und damit wächst auch das Suchgebiet - die Route nach Kasachstan nimmt China unter die Lupe, die Nasa liefert Satellitenbilder.

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Satellit Orbiting Carbon Observatory-2 OCO
Bild: NASA/dpa

Auf der Suche nach dem verschollenen Flugzeug MH370 bekommen die malaysischen Behörden Untertstützung von der Nasa. Die US-amerikanische Weltraumbehörde prüfe derzeit alle Möglichkeiten, um zu der Suche nach der verschwundenen Maschine beizutragen, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur dpa in Washington. Dabei werden Bilder ausgewertet, die von Satelliten und der Internationalen Raumstation ISS aufgenommen wurden. Objekte, die größer sind als 30 Meter, können darauf identifiziert werden.

Die Boeing 777 ist seit elf Tagen verschwunden. Mit ihr fehlen auch die 239 Passagiere, die zu zwei Drittel aus China stammen. Die Maschine war von Kuala Lumpur auf dem Weg nach Peking, als sie plötzlich vom Radar verschwand.

Malaysia Airlines Flug MH370 (Foto: AFP)
Im Phnom Penh, Kambodscha, zünden Menschen Kerzen für die Passagiere von Flug MH370 anBild: Tang Chhin Sothy/AFP/Getty Images

China kümmert sich um die Nordroute

26 Länder beteiligen sich derzeit bei der Suche nach dem Flug MH370. Auch China hilft mit. Auf dem eigenen Territorium habe die Suche begonnen, wie staatliche Medien unter Berufung auf Chinas Botschafter in Malaysia, Huang Huikang, berichten. Dabei wird sich Peking auf die mögliche nördliche Flugroute in Richtung Kasachstan konzentrieren, die Flug MH370 nach seiner mysteriösen Kurswende genommen haben könnte. Der Diplomat schloss aus, dass die chinesischen Passagiere in eine Entfühung oder einen Terroranschlag verwickelt seien.

Druck auf Kuala Lumpur

China hatte zuletzt die malaysische Informationspolitik scharf kritisiert. Ministerpräsident Li Keqiang machte in einem Telefongespräch mit seinem malaysischen Amtskollegen Najib Razak auch persönlich Druck. Malaysias Regierung wehrt sich gegen die Kritik und argumentiert, es wäre unverantwortlich, Informationen herauszugeben, die nicht verifiziert seien.

Die malaysischen Behörden gehen mittlerweile davon aus, dass die Kommunikationsmittel an Bord der Maschine gezielt ausgeschaltet wurden, und dass jemand den Kurs der Maschine bewusst geändert hat. Die Suche konzentriert sich auf zwei Flugkorridore. Einer reicht von Malaysia über Nordindien bis nach Kasachstan, der andere Richtung Südwesten auf den Indischen Ozean hinaus.

zam/as (dpa, rtr, afp)