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Maschinenbauer peilen Wachstum an

17. Oktober 2013

Optimismus bei Deutschlands Maschinenbauern: Die Konjunktur hellt sich wieder auf, die Exporte ziehen an. 2014 wollen sie wieder mehr produzieren - und fordern Schützenhilfe von der Politik.

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Der Mechatroniker des Maschinenbauers Von Ardenne Anlagentechnik GmbH, Enrico Szebries, arbeitet am 25.01.2013 in einer Produktionshalle des Unternehmens in Dresden (Sachsen) an einem sogenannten "Magnetron" (eine Vakuum-Laufzeitröhre zur Erzeugung von elektromagnetischer Strahlung im Mikrowellenbereich (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Nach Rückschlägen im laufenden Geschäftsjahr erwarten die deutschen Maschinenbauer 2014 wieder ein Produktionswachstum. Das Plus dürfe bei etwa drei Prozent liegen, schätzt der Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Thomas Lindner. In den beiden wichtigen Exportmärkten China und USA habe sich die Konjunktur gefestigt und auch in Europa sei die Rezessions-Phase weitgehend abgeschlossen, erklärte er.

Die Prognose für 2013 hatte der VDMA nach einem enttäuschenden Jahresstart Anfang Juli korrigieren müssen. Die Maschinenbauer werden in diesem Jahr demnach ein Prozent weniger herstellen als im vergangenen Jahr. 2012 hatten sie einen Produktionswert von rund 195 Milliarden Euro erzielt.

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Konjunktur hellt sich auf

"Das konjunkturelle Umfeld hellt sich zunehmend auf", sagte Lindner anlässlich der Mitgliederversammlung des Verbands in Stuttgart. Einen Tag später sollte dort sein Nachfolger gewählt werden. Lindners Amtszeit endet turnusgemäß nach drei Jahren. "Die bessere Stimmung der Investoren dürfte sich - mit der entsprechenden zeitlichen Verzögerung - dann in den Produktions- und Umsatzzahlen niederschlagen", kündigte Lindner an

Der VDMA erhofft sich dabei auch Schützenhilfe von der künftigen Bundesregierung. "Es ist wichtig, dass wir nach der Bundestagswahl jetzt schnell verlässliche, stabile und vor allem unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen bekommen», forderte Lindner. Der Verband warnt vor Steuererhöhungen und fordert eine verlässliche Energiepolitik.

ul/mm (dpa)