Große Ehre für Muhammad und Kipchoge
23. November 2019Der Kenianer Eliud Kipchoge hatte im Oktober bei einem vieldiskutierten Experiment in Wien die Schallmauer von zwei Stunden auf der Marathondistanz von 42,195 Kilometern durchbrochen, die US-Amerikanerin Dalilah Muhammad (29) gewann bei der Weltmeisterschaft in Doha Gold über 400 Meter Hürden in der Weltrekordzeit von 52,16 Sekunden.
Auch Kipchoge (35) hält den Marathon-Weltrekord (2:01:39 Stunden), aufgestellt im September 2018 in Berlin. Die 1:59:40,2 Stunden, die er in diesem Jahr im Wiener Prater lief, sind nicht offiziell als Bestzeit anerkannt, auch weil Kipchoge von 41 Tempomachern begleitet wurde.
Die deutschen Weltmeister Niklas Kaul (Zehnkampf) und Malaika Mihambo (Weitsprung) standen nicht unter den jeweils fünf Finalisten. Damit bleiben die später wegen Dopings gesperrte Sprinterin Katrin Krabbe (1991) und Hochspringerin Heike Henkel (1992) die einzigen deutschen Titelträgerinnen.
Die Besten wurden in einer Abstimmung ermittelt, an der neben dem Rat des Weltverbands (50 Prozent Gewichtung) auch die Athleten und Fans (jeweils 25 Prozent) teilnahmen.
haz/wa (sid, rtr, ap)