Gauck lobt Arbeit der Deutschen Welle
10. Juni 2016Rund 300 Mitarbeiter stehen im hellen Foyer der Deutschen Welle und versuchen einen Blick auf den Bundespräsidenten zu erhaschen. Die Smartphones sind gezückt und als Joachim Gauck das Bonner Funkhaus dann endlich durch den Besuchereingang betritt, ist der Applaus groß. "Die haben ihnen doch 40 Euro bezahlt, um mir so einen Empfang zu bereiten", scherzt Gauck, der zuletzt angekündigt hatte, für eine weitere Amtszeit nicht mehr antreten zu wollen. Er gibt sich auch an diesem Tag gewohnt volksnah.
Deutsche Wellle mit "inspirierender Debattenkultur"
Während seines Besuchs lobte Gauck die Arbeit des deutschen Auslandssenders. Die Deutsche Welle sei "inmitten all der gegenwärtigen Krisen und Konflikte ein glaubwürdiges Medium geblieben, das weltweit großes Vertrauen genießt". Als internationales Medienhaus mit Mitarbeitern aus 60 Nationen und journalistischen Angeboten in 30 Sprachen stehe der Sender für eine "inspirierende Debattenkultur".
Gemeinsam mit Intendant Peter Limbourg, den Direktoren und leitenden Redakteuren sprach Gauck auch über die jüngsten Entwicklungen bei der Deutschen Welle und über aktuelle Fragen des internationalen Rundfunks.
Die Deutsche Welle ist öffentlich-rechtlich organisiert und wird aus Steuermitteln des Bundes finanziert. In der DW-Zentrale Bonn und am Standort Berlin arbeiten rund 3.000 fest angestellte und freie Mitarbeiter.
rk/mm (dw, kna)