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FIFA-Sponsoren machen Druck

1. Dezember 2015

Der Welt-Fußballverband muss handeln - dies verlangen fünf einflussreiche Großsponsoren, darunter Adidas. Sie fordern nichts weniger als einen Kulturwandel in der FIFA.

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Fußball auf Rasen
Bild: picture-alliance/Sven Simon

Unmittelbar vor der Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees in Zürich am Mittwoch und Donnerstag verlangt eine Allianz um den Sportartikelhersteller Adidas unter anderem eine "unabhängige Aufsicht" der Reformbemühungen. In einem Brief fordern fünf FIFA-Topsponsoren einen "Kulturwandel" im skandalumwitterten Fußball-Weltverband und machen sich erneut für Reformen stark.

Neben dem Unternehmen aus Herzogenaurach unterzeichneten auch McDonald's, Coca-Cola, Visa und Anheuser-Busch das Papier, aus dem die Nachrichtenagentur AP zitiert. Die Sponsoren wenden sich direkt an die Mitglieder des Exekutivkomitees, die an diesem Mittwoch und Donnerstag zu einer letzten Sitzung vor Weihnachten am Stammsitz des Weltverbandes in Zürich zusammenkommen.

Adidas zögerte lange - und macht nun mit

"Nochmals wollen wir betonen, dass wir an Sie appellieren, Veränderungen anzunehmen, Reformen umzusetzen, einer langfristigen unabhängigen Aufsicht zuzustimmen und einen Kulturwandel zu initiieren", heißt es im Brief der Sponsoren. Bereits Anfang Oktober hatten mehrere Top-Sponsoren den sofortigen Rücktritt von FIFA-Chef Sepp Blatter verlangt. Adidas hatte sich dieser Allianz damals allerdings nicht angeschlossen und war dafür von vielen Seiten teils harsch kritisiert worden. Erst im November forderte auch Adidas-Chef Herbert Hainer "grundlegende" Veränderungen bei der FIFA.

jw/rb (mit dpa, sid)