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Gewaltsame Proteste gegen Trump

29. April 2016

Die Wahlkampfveranstaltungen des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Trump sind berüchtigt, auch weil sich seine Gegner immer wieder heftige Auseinandersetzungen liefern, so wie im US-Bundesstaat Kalifornien.

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Demonstrationen und Ausschreitungen in Costa Mesa (Bild: Reuters)
Bild: Reuters/M. Blake
Am Rande einer Wahlkampfveranstaltung im kalifornischen Costa Mesa haben hunderte Gegner Trumps zunächst friedlich protestiert. Die Demonstration vor einem Amphitheater, in dem der republikanische Präsidentschaftskandidat eine Rede hielt, schlugen schließlich in Gewalt um. Die Demonstranten bewarfen vorbeifahrende Fahrzeuge mit Steinen und demolierten Autos, wie die Zeitung weiter berichtete. Mindestens ein Fenster eines Polizeiwagens wurde zertrümmert und die Autoreifen eines weiteren Polizeifahrzeugs zerstochen.

Laut Polizei habe es rund 20 Festnahmen und keine größeren Verletzungen gegeben. In den vergangenen Wochen war es bei mehreren Auftritten Trumps zu Auseinandersetzungen zwischen Unterstützern und Gegnern gekommen. Im März sagte er eine Kundgebung in Chicago ab, weil es zuvor Proteste gegeben hatte.

Beschimpfungen provozieren Trumps Gegner

Der "Los Angeles Times" zufolge trugen einige der Demonstranten in Costa Mesa US- und mexikanische Flaggen. Trump, der das Kandidatenfeld bei den Republikanern mit großem Vorsprung anführt, hatte im Sommer mexikanische Einwanderer als Vergewaltiger und Kriminelle bezeichnet. Eines der zentralen Wahlversprechen des Milliardärs ist der Bau einer Mauer an der Südgrenze der USA.

Ein Sieg bei der Vorwahl im bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat Kalifornien ist für Trump von zentraler Bedeutung. Dort stellt sich bei der letzten Vorwahlrunde am 7. Juni heraus, ob er die für die Nominierung als Präsidentschaftskandidat notwendigen 1237 Delegierten schon vor dem Nominierungsparteitag der Republikaner im Juli zusammen hat oder nicht.

bri/uh (afp, dpa)