Festivalsommer: Tipps für Kurzentschlossene
5. Juli 2018Einmal im Schlamm von Wacken baden - hier werden selbst Staatsanwälte und Bankdirektoren schwach. Denn in Wacken sind alle Menschen gleich, egal wie alt sie sind oder woher sie kommen: Sie lieben den lauten und bösartigen Metalsound, das Bier, den Dreck - und die Freiheit, für ein paar Tage im Jahr auch mal die Sau rauszulassen.
Wer regelmäßig auf Festivals geht, der weiß, dass auf den Campingplätzen manchmal bessere Stimmung herrscht als vor den Bühnen. Der weiß auch, dass selbst auf den Campgrounds von Wacken schon mal Schlager oder Techno zu hören ist. Er kennt im Regen zusammengesunkene Zelte, die verschiedenen Aggregatzustände von Matsch, warmes Bier, den Geruch eines oft frequentierten Dixi-Klos. Das klingt alles nicht sehr einladend. Aber es gehört dazu - auf einem Metalfestival genauso wie auf einem Techno- oder Indie-Festival. Um für eine Schlammschlacht wie in Wacken richtig ausgerüstet zu sein, haben wir hier noch ein paar Anleitungen, die auch für andere Festivals nützlich sind - schließlich sind wir in Deutschland - und das Wetter kann auch mal wenig sommerlich sein...
Für jeden was dabei
Allein in Deutschland finden jährlich mehr als 350 Musikfestivals statt. Vor allem in den Sommermonaten könnte man jedes Wochenende zu einem Event gehen, egal ob man Pop, Rock oder Hip Hop mag. Und wenn das nicht reicht, gibt es noch die Mega-Blockbuster in den Nachbarländern - das einwöchige Monsterfestival "Sziget" in Budapest mit 400.000 Besuchern oder das dreitägige EDM-Festival "Tomorrowland" in Belgien, wo jedes Jahr mehr als 350.000 Elektro- und Techno-Fans hin pilgern.
In Deutschland ist nun Ferienzeit - wer noch Lust hat, ein Festival zu besuchen, der kann sich spontan auf den Weg machen. Ein paar Tipps haben wir in unserer Bildergalerie.