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Gedenken an Novemberpogrome vor 85 Jahren

8. November 2023

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden jüdische Einrichtungen im Deutschen Reich verwüstet oder in Brand gesteckt. Die vom NS-Regime gelenkte Gewalt war ein Signal für das, was noch folgen sollte.

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Novemberpogrome November 1938
Bild: brandstaetter/Austrian Archives/picture-alliance

In den frühen 1930er Jahren hat es nach einer Zählung des Zentralrats der Juden in Deutschland etwa 2800 Synagogen und Betstuben im Deutschen Reich gegeben. Mehr als die Hälfte davon ist in den Tagen und Nächten nach dem 9. November 1938 von nationalsozialistischen Schlägertrupps verwüstet worden. Tausende Geschäfte und Wohnungen wurden bei den Pogromen zerstört, mehrere hundert Jüdinnen und Juden wurden ermordet oder in den Suizid getrieben. Von nun an wurden Menschen jüdischen Glaubens in nie dagewesenem Ausmaß verfolgt, verschleppt und getötet.