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DEB-Team verpasst Sensation

12. Mai 2016

Trotz starker Leistung verliert Deutschlands Eishockeyteam bei der WM in Russland am Ende gegen Kanada. Zwei Drittel lang kann die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm überraschend mit dem Topfavoriten mithalten.

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Zweikampf zwischen dem Deutschen Christian Ehrhoff und dem Kanadier Corey Perry. Foto: dpa-pa
Bild: picture alliance/CITYPRESS 24

Noch ohne NHL-Torhüter Thomas Greiss hat Deutschlands Eishockey-Nationalteam bei der WM gegen Kanada eine unglückliche Niederlage erlitten. Beim 2:5 (0:1, 2:1, 0:3) gegen den hohen Favoriten und Titelverteidiger bestätigte die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm jedoch die ansteigende Form vor dem wichtigen nächsten Spiel am Freitag gegen Weißrussland (19.15 Uhr MESZ). Bei einem Sieg darf sich die Mannschaft weiter Hoffnungen auf den ersten WM-Viertelfinaleinzug seit fünf Jahren machen. "Wir haben 40 Minuten die Chance gehabt, dieses große Team zu schlagen", sagte Sturm nach dem Spiel gegen die NHL-Stars aus Kanada vor gut 5000 Zuschauern in St. Petersburg. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, sie hat hart gekämpft und Charakter gezeigt."

Treffer aberkannt

Patrick Reimer (32. Minute) und Sinan Akdag (38.) ließen mit ihren Treffern zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich die deutschen Fans vom ersten WM-Sieg über Kanada seit 20 Jahren träumen. Pech hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) im ersten Drittel, als ein Treffer von Gerrit Fauser (15.) nach Videobeweis aberkannt wurde. Fauser hatte den Puck mit dem Schlittschuh über die Linie befördert. Taylor Hall (4. und 44.), Corey Perry (24.), Boone Jenner (47.) und Cody Ceci (54.) bescherten mit ihren Treffern den Kanadiern den vierten Sieg im vierten Turnierspiel.

Greiss gegen Weissrussland im Tor

Der erst wenige Stunden zuvor in St. Petersburg eingetroffene NHL-Torwart Thomas Greiss kam noch nicht zum Einsatz. Goalie Timo Pielmeier machte bei zwei Gegentreffern eine unglückliche Figur und dürfte wohl sein letztes Turnierspiel für die deutsche Mannschaft bei der WM in Russland bestritten haben. "Gegen Weissrussland steht Greiss auf alle Fälle im Tor", kündigte Bundestrainer Sturm auf Sport1 an.

sn (sid,dpa)