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CIA verheimlichte Foltermethoden

1. April 2014

Agenten des Geheimdienstes CIA sollen ihre Regierung immer wieder bewusst über die umstrittenen Verhöre von Gefangenen getäuscht haben. Ein Senatsausschuss wartet mit Enthüllungen auf und sorgt für Wirbel in Washington.

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Szene mit Häftlingen in Guantanamo auf Kuba (foto: dpa)
Bild: picture alliance/dpa

Jahr für Jahr hat der amerikanische Geheimdienst CIA die Regierung über sein erbarmungloses Verhörprogramm getäuscht und die Kontrollorgane in die Irre geführt. Das geht aus einem Untersuchungsbericht eines Senatsausschusses hervor. Zudem habe die CIA die Bedeutung der verhörten mutmaßlichen Terroristen und potenziellen Verschwörer bewusst überbewertet, berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf Regierungsvertreter.

Außerdem habe der Geheimdienst behauptet, er habe mit Hilfe der weltweit angeprangerten harten Verhörmethoden wichtige Informationen erhalten. "War das wirklich wahr? Die Antwort ist nein", zitiert das Blatt einen Regierungsbeamten. In Wahrheit habe die CIA bereits vorher über diese Erkenntnisse verfügt, hieß es unter Verweis auf den bisher unveröffentlichten 6300 Seiten langen Bericht.

Es geht dabei um menschenverachtende Verhörmethoden in ehemaligen geheimen Gefängnissen, etwa das "Waterboarding", bei dem den Beschuldigten Ertränken simuliert wird. Die CIA nennt das "harsche Verhörmethoden", Kritiker sprechen von Folter. Ermittler hatten angeblich Einblick in geheime Dossiers, in denen es auch um Kontroversen innerhalb des Geheimdienstes über die Brutalität geht. Auch Agenten sollen von Zeit zu Zeit Schwierigkeiten mit dem rabiaten Vorgehen gehabt haben.

Die Methoden waren nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 angewendet worden, geheime Gefängnisse soll es unter anderem in Afghanistan, Ägypten und Polen gegeben haben.

SC/rb (dpa, Washington Post)