Boston Celtics gewinnen NBA-Titel gegen Dallas Mavericks
18. Juni 2024"Boston hat einfach gut gespielt, viel von außen getroffen. Wir haben zu viele leichte Dreier zugelassen", sagte Maxi Kleber nach der 88:106-Niederlage seiner Dallas Mavericks im fünften Spiel der Finalserie der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gegen die Boston Celtics. Die Celtics setzten sich mit 4:1 in der Best-of-seven-Serie durch. "Boston war klar die bessere Mannschaft, deswegen Glückwunsch an Boston", so Kleber.
Für die Celtics ist es der 18. Meistertitel. Sie sind damit nun alleiniger Rekordmeister der NBA vor den Los Angeles Lakers. Als bester Spieler der Finalserie wurde Bostons Jaylen Brown ausgezeichnet, der in den fünf Finalspielen durchschnittlich 20,8 Punkte, 5,4 Rebounds und 5,0 Assists für sich verbuchte. Brown gab sich aber bescheiden: "Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung", sagte er. "Ich teile dies mit meinen Brüdern und meinem Partner Jayson Tatum - er war die ganze Zeit bei mir, also teilen wir dies gemeinsam."
Kein zweiter deutscher NBA-Champion
Für Dallas, bei denen Starspieler Luka Doncic bester Akteur war, aber die Niederlage nicht verhindern konnte, war es die dritte Finalteilnahme nach 2006 und 2011. Damals war die deutsche NBA-Legende Dirk Nowitzki noch Führungsspieler der Mavericks. 2006 verloren Nowitzki und Co. gegen die Miami Heat, 2011 gewannen sie gegen die Heat den Titel.
Nun folgte die zweite Finalniederlage. Nowitzki bleibt damit der einzige Deutsche, der bislang den NBA-Titel gewonnen hat. Er hatte seine Karriere 2019 beendet.
Die anderen deutschen NBA-Spieler neben Maxi Kleber waren früher mit ihren Teams gescheitert. Für die Wagner-Brüder Moritz und Franz war mit den Orlando Magic in der ersten Playoff-Runde gegen die Indiana Pacers Schluss. Isaiah Hartenstein scheiterte mit den New York Knicks eine Runde später ebenfalls an den Pacers.
Daniel Theis verlor mit den Los Angeles Clippers in der ersten Runde gegen Kleber und die Mavericks. Dennis Schröder, Kapitän der deutschen Basketball-Weltmeister, hatte die K.o.-Runde mit den Brooklyn Nets verpasst.
asz/toe (dpa)