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BMW verlängert Vertrag in China

23. Juni 2014

Wachstumstreiber China: Wie alle Autohersteller müssen die Münchner im Reich der Mitte gemeinsam mit einem chinesischen Partner Fahrzeuge bauen. Den Vertrag dafür wurde nun vorzeitig verlängert.

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Fertigungswerk der BMW-Brilliance Automotive in Shenyang-Tiexi (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

BMW hat den Kooperationsvertrag mit seinem chinesischen Joint-Venture-Partner Brilliance vorzeitig um weitere zehn Jahre bis 2028 verlängert. Das bestätigte ein Sprecher der Oberklasseherstellers in München. Zuerst hatte die Tageszeitung "Die Welt" darüber berichtet. Der Vertrag lief ursprünglich bis 2018.

Auch die chinesischen Behörden stimmten der Vertragsverlängerung bereits zu. Die beiden mit je 50 Prozent beteiligten Partner hatten im März in Berlin eine Absichtsbekundung unterzeichnet. BMW und Brilliance haben ein Werk in der Stadt Shenyang in Nordostchina.

Wichtigster Automarkt der Welt

Die Münchner fertigen in China eine Langversion des 5er, die 3er-Reihe in normalen Ausmaßen und einer Langversion, sowie den kleinen SUV X1. Die Kapazität der Werke in China liegt derzeit bei rund 300.000 Autos im Jahr, mittelfristig wird dieser Wert auf 400.000 Fahrzeuge steigen.

Wie die deutschen Rivalen Audi und Daimler profitiert auch BMW enorm von der ungebrochen wachsenden Nachfrage in China. Das Reich der Mitte ist wichtigster Automarkt der Welt und wird in den kommenden Jahren weiter kräftig wachsen. Doch auch in Nordamerika brummt die Nachfrage nach teuren Limousinen und Geländewagen.

ul/bea (dpa, rtr)