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Film

Dokumentarfilm gewinnt Publikumspreis der Berlinale

20. Juni 2021

Erstmals wurde bei der Berlinale ein Publikumspreis vergeben. Das Gewinner-Werk ist ein dreieinhalb Stunden langer Dokumentarfilm über eine Schulklasse.

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Szene aus "Herr Bachmann und seine Klasse": ein Mann mit Mütze und grauem Bart sitzt mit Schülerinnen und Schülern in einem Stuhlkreis
Szene aus dem Gewinnerfilm "Herr Bachmann und seine Klasse"Bild: Madonnen Film

Der Dokumentarfilm "Herr Bachmann und seine Klasse" hat den Publikumspreis der Berlinale 2021 gewonnen. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr einmalig vergeben. Alle Wettbewerbsbeiträge konnten gewählt werden.

Für ihren dreieinhalbstündigen Dokumentarfilm hat Regisseurin Maria Speth eine Schulklasse über längere Zeit begleitet. Der Film hatte bereits im März einen Silbernen Bären gewonnen. Nun wählten ihn die Zuschauerinnen und Zuschauer des Sommerfestivals zu ihrem Favoriten, wie die Festivalleitung zum Abschluss der Berlinale am Sonntag bekanntgab.

Publikums-Teil der Berlinale größtenteils im Freien

Wegen der andauernden Corona-Pandemie waren die Filmfestspiele in Berlin diesmal geteilt worden: Im März hatte die Berlinale online Filme für Fachleute gezeigt, nun wurden Vorführungen fürs Publikum in zahlreichen Open-Air-Kinos nachgeholt.

Der Publikumspreis innerhalb der Sparte Panorama, der seit Langem vergeben wird, geht an "The Last Forest". Darin erzählt Luiz Bolognesi von einer indigenen Gemeinschaft und deren bedrohter Lebenswelt im Amazonas-Regenwald. Beide Publikumspreise werden von der Berlinale, Radio Eins und dem rbb Fernsehen verliehen.

pj/ft (dpa)