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Wes Anderson eröffnet 68. Berlinale

Jochen Kürten
4. Dezember 2017

Zum zweiten Mal nach 2014 wird ein Werk des amerikanischen Regisseurs Wes Anderson die Berliner Filmfestspiele eröffnen. "Isle of Dogs" ist ein Puppentrickfilm.

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Bild: Twentieth Century Fox Film Corporation/Fox Searchlight Pictures

Mit dem texanischen Regisseur verbinden die Filmfestspiele schon fast eine Art Freundschaft. Bereits zum vierten Mal wird ein Werk des eigenwilligen amerikanischen Filmemachers im Wettbewerb des größten deutschen Festivals gezeigt. Erstmals eröffnet damit ein animierter Film die Berlinale.

"Isle of Dogs" ("Ataris Reise") erzählt nach Angaben des Berliner Filmfestivals "die Geschichte von Atari Kobayashi, dem zwölfjährigen Pflegesohn des korrupten Bürgermeisters Kobayashi. Als durch einen Regierungserlass alle Hunde der Stadt Megasaki City auf eine riesige Mülldeponie verbannt werden, macht sich Atari allein in einem Miniatur-Junior-Turboprop auf den Weg und fliegt nach Trash Island auf der Suche nach seinem Bodyguard-Hund Spots."

Wes Anderson
Einer der kreativsten Köpfe des amerikanischen Films: Wes AndersonBild: picture alliance/AP Photo

Wes Andersen ist einer der interessantesten und kreativsten Regisseure seines Landes, von ihm stammen Filme wie "Die Royal Tenenbaums" (2001), "Darjeeling Limited" (2007), "Moonrise Kingdom" (2012) und "Grand Budapest Hotel", der vor drei Jahren die Berlinale eröffnete. Bereits 2009 hatte Andersen, dessen Filme sich stets durch einen feinen Witz, surreale Elemente und einen kreativen Stilmix auszeichnen, mit "Der fantastische Mr. Fox" einen animierten Puppentrickfilm in die Kinos gebracht.

"Ich freue mich sehr, dass Wes Anderson wieder den Berlinale-Wettbewerb eröffnet. Mit 'Isle of Dogs' ('Ataris Reise') wird erstmals ein Animationsfilm zum Auftakt des Festivals gezeigt - ein Film, der mit dem verzaubernden Wes-Anderson-Stil begeistert", sagte Festivaldirektor Dieter Kosslick. Die 68. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 15. - 25. Februar 2018 statt.

jk/ bb (Berlinale/20th Century Fox)