DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
11. Dezember 2018Einen Tag nachdem sie die Brexit-Abstimmung im britischen Unterhaus verschoben hat, reist die britische Premierministerin Theresa May auf den Kontinent. Ihr Ziel: Mehr Entgegenkommen von der EU. Die signalisiert: Nachverhandlungen gibt es nicht - aber möglicherweise eine Hintertür.
IS tötet in Libyen sechs Geiseln
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat in Libyen sechs Geiseln getötet. Die Dschihadisten hatten Ende Oktober eine Polizeistation in dem Ort Al-Fukaha im Zentrum des nordafrikanischen Landes angegriffen und mehrere Menschen gefangen genommen.
Iran bestätigt Raketentest
Die USA hatten den Test schon Anfang des Monats angeprangert - er sei ein Verstoß gegen das Atomabkommen. Teheran dagegen sieht in Raketentests sein "legitimes Recht zur Verteidigung".
Die Angst vor dem Brexit-Chaos
Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, dass Großbritannien den EU-Austritt auch einseitig widerrufen kann, und der Absage der Brexit-Abstimmung im britischen Unterhaus ist für Großbritannien wieder fast alles möglich. Die Wirtschaft in Deutschland und Großbritannien schaut mit Grausen auf die Entwicklung.
Macrons "Gelbwesten"-Beruhigung kostet Milliarden
Mit einigen Versprechen versucht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die gewalttätigen Proteste der "Gelbwesten" in den Griff zu bekommen. Die Zugeständnisse kommen Frankreich teuer zu stehen - so teuer, dass die Regierung Macron die Defizit-Kriterien der EU verfehlen könnte.
Bericht: Gülen-Anhänger werden gefoltert
Der türkische Geheimdienst betreibt laut Medien geheime Gefängnisse, in denen Anhänger der Gülen-Bewegung inhaftiert und gefoltertwerden.
EuGH bewertet EZB-Anleihenkäufe als rechtens
Gegner der billionenschweren Staatsanleihenkäufe der EZB haben vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine deutliche Niederlage erlitten. Die Richter in Luxemburg erklärten, die vor allem in Deutschland umstrittenen Transaktionen würden nicht gegen EU-Recht verstoßen.
UN bitten um Spenden für den Jemen
Die Vereinten Nationen benötigen nach eigenen Angaben zur Linderung der humanitären Krise im Jemen im kommenden Jahr vier Milliarden Dollar. Damit sollen rund 20 Millionen betroffene Menschen versorgt werden, wie UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock in New York sagte.
US-Sanktionen gegen Kim-Vertrauten
Bisher hat sich US-Präsident Donald Trump zumindest nicht lautstark um die Menschenrechtslage in Nordkorea Gedanken gemacht. Jetzt aber verhängte Washington wegen Verstößen gegen Menschenrechte Strafmaßnahmen gegen drei ranghohe Mitglieder der nordkoreanischen Führung - unter ihnen ein enger Vertrauter von Machthaber Kim Jong Un.
Merkel gibt die Richtung vor
Deutschland und Frankreich wollen im aktuellen Streit zwischen Russland und der Ukraine vermitteln. Die Bundeskanzlerin machte schon vor Beginn der Gespräche gegenüber Präsident Putin klar, was aus ihrer Sicht dafür erforderlich ist.
Abenteuer im interstellarem Raum
Sie dringen in Regionen vor, die nie zuvor erkundet wurden: Sechs Jahre nach ihrer Schwester "Voyager 1" ist nun auch "Voyager 2" aus dem Bereich der Sonnen-Magnetfelder in unbekannte Weiten geflogen - und ist dabei noch nützlicher als ihre große Schwester.