Auslands-Ticker: Internationale Nachrichten
28. Februar 2019
Noch 40 Tage - dann stehen in Israel Parlamentswahlen an. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hofft auf eine neue Amtszeit. Doch die Generalstaatsanwaltschaft verhagelt ihm den Wahlkampf: Sie wird wohl Anklage wegen Bestechlichkeit erheben.
Orban-Partei Fidesz übt Schadensbegrenzung
Die EU-Kommission ist im Streit um die EU-feindliche Plakatkampagne der ungarischen Regierung in die Gegenoffensive gegangen. Derweil bemüht sich Orban offenbar, einen Ausschluss seiner Partei aus der EVP abzuwenden.
Senegals Präsident Macky Sall wiedergewählt
Bei der Präsidentschaftswahl im Senegal ist Staatschef Macky Sall im Amt bestätigt worden. Seine beiden aussichtsreichsten Herausforderer waren allerdings von der Wahl ausgeschlossen worden.
UN-Kommission sieht Anzeichen für "Kriegsverbrechen" Israels
Ein Bericht im Auftrag des UN-Menschenrechtsrats sieht Hinweise auf "Kriegsverbrechen" Israels gegen Zivilisten im Gazastreifen. Bei gewalttätigen Protesten an der Grenze hatten Soldaten regelmäßig geschossen.
Pakistan lässt indischen Piloten frei
Pakistans Premierminister Imran Khan hat mitgeteilt, am Freitag den festgesetzten indischen Piloten freizulassen - "als Geste des Friedens".
Keine Einigung zwischen Trump und Kim
Der Gipfel von US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un ist ohne die angekündigte Einigung zu Ende gegangen. Auf einer Pressekonferenz bezeichnete Trump das Treffen dennoch als "interessant und produktiv".
Parlament nagelt May auf neuen Brexit-Kurs fest
Im Ringen um den EU-Austritt hat das britische Unterhaus sowohl Premierministerin Theresa May als auch Oppositionschef Jeremy Corbyn auf deren neuen Brexit-Kurs eingeschworen. Beide hatten sich vor der Abstimmung nach Druck aus ihren Fraktionen auf Zugeständnisse eingelassen.
Wieder Friedensgespräche in Nicaragua
Sieben Monate haben Regierung und Opposition in dem mittelamerikanischen Land nicht miteinander geredet. Nun kamen beide Seiten unter Vermittlung der katholischen Kirche auf dem Universitätsgelände nahe der Hauptstadt Managua zusammen.
Operation "Aderlass" bei der Nordischen Ski-WM
Im Zuge einer Doping-Razzia im WM-Ort Seefeld in Tirol hat das österreichische Bundeskriminalamt fünf Langläufer und zwei weitere Personen festgenommen. Der ÖSV musste deshalb seine Teilnahme an der Männer-Staffel am Freitag zurückziehen. In Deutschland gab es zwei Festnahmen.