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Äthiopien – bedrohte Kaffeesorten im Urwald - Global 3000 12.05.2008

Kay Hagedorn13. Mai 2008

Die Bergwälder Äthiopiens sind die Heimat des weltweit beliebten Arabica-Kaffees. Er hat seinen Ursprung im Hochland Äthiopiens. Die Wildtypen von Kaffee Arabica wachsen auf einer Höhe zwischen 1000 und 1900 Metern in den Bergwäldern, ihre Resistenzen gegen Pflanzenkrankheiten und ihre Anpassungsfähigkeit stellen eine wichtige genetische Ressource für Kaffeezüchtungen dar. Doch die Bevölkerung braucht Platz – für den Anbau von Nahrungsmitteln und Weiden für die Tierhaltung. Der Hunger nach Land führt dazu, dass immer mehr Waldfläche durch Brandrodung und Holzeinschlag vernichtet wird. Ein Projekt der Uni Bonn hat sich zum Ziel gesetzt, die Wälder zu schützen und die genetische Vielfalt der Kaffeepflanzen für neue Züchtungen wirtschaftlich zu nutzen.

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