Zehn Orte in Griechenland, die man gesehen haben muss
Wieder volle Strände und ausgebuchte Hotels - Griechenland erwartet für die Sommersaison 2022 viele Reisende aus aller Welt. Aber was macht das Land eigentlich so beliebt? Von den Inseln zum Festland.
Kreta - die größte Insel Griechenlands
Zu Griechenland zählen rund 200 bewohnte Inseln, die größte von ihnen ist Kreta. Hier gibt's Kultur, Berge, Strände und viel Sonne. Das Zentrum der Insel durchzieht eine Bergkette, im Westen liegen weite Strände, im Osten eher die kleineren Buchten. Auch historisch ist Kreta interessant, denn noch heute findet man antike Reste aus der minoischen Hochkultur wie den berühmten Palast von Knossos.
Santorini - Vulkaninsel im Ägäischen Meer
Dieser Blick auf das Städtchen Oia auf der kleinen Insel Santorini gehört zu den beliebtesten Fotomotiven Griechenlands. Charakteristisch sind die weißgetünchten Häuser und Kirchen mit ihren blauen Kuppeln, die in den Hang hineingebaut wurden. Santorini ist aufgrund ihres vulkanischen Ursprungs keine klassische Badeinsel, aber es gibt trotzdem einige schöne Strände mit dunklem Sand oder Kies.
Rhodos - Badeinsel mit 3000-jähriger Geschichte
Rhodos' Landschaft ist vielseitig - es gibt steil ins Meer abfallende Küsten wie auch flache Sandstrände, grüne Kiefernwälder und Berge. Dazwischen kleine Dörfer, Burgruinen, Klöster und Kirchen. Highlights sind die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Altstadt von Rhodos-Stadt mit dem Großmeisterpalast des Johanniter-Ordens oder Lindos (Bild) mit Traumstrand und antiken Überresten einer Akropolis.
Mykonos - die Partyinsel
Mykonos gilt mit seiner typischen blauweißen Architektur und den exquisiten Yachten im Hafen als Party-Hotspot für den Jet Set. Die kleine Insel liegt 160 Kilometer südöstlich von Athen und bietet jede Menge Clubs, schicke Boutiquen und Restaurants, aber auch traumhafte Strände - kein Wunder also, dass die Insel bei Touristen so beliebt ist.
Zakynthos - Fotospot mit Schiffswrack
Türkisfarbene Buchten, spektakuläre Steilküsten und sattes Grün prägen Zakynthos. Wer auf der Insel Urlaub macht, sollte nicht ohne ein Foto vom Navagio Strand mit seinem Schiffswrack zurückkommen (Bild). Neben der schönen Natur und ruhigen Dörfern hat die Insel aber auch für Party-Fans einiges zu bieten, vor allem in Laganas mit seinen mehr als 50 Clubs, Musik Bars und Pubs.
Korfu - Millionen Olivenbäume und ein Kanal der Liebe
Mit seinen mediterranen Wäldern und mehr als vier Millionen Olivenbäumen gilt Korfu als eine der grünsten Inseln Griechenlands. Glasklares Wasser und romantische Strände wie Porto Timoni (Bild) machen die Insel im Mittelmeer zum Urlaubsparadies. Berühmt ist der Canal d'Amour, ein Durchgang zwischen zwei Felsen. Jeder, der ihn durchschwimmt, soll auf der anderen Seite die große Liebe finden.
Chalkidiki - die drei Finger von Griechenland
Neben den vielen Inseln des Landes gibt es auch die Halbinsel Chalkidiki im Norden. Wegen ihrer besonderen Form trägt sie den Spitznamen: die drei Finger von Griechenland. Auf dem "Finger" Kassandra kann man gut feiern und shoppen, auf Sithonia einen ruhigen Urlaub verbringen. Auf Athos gibt es viele Klöster, deren Besuch aber nur sehr eingeschränkt und nur für Männer möglich ist.
Athen - Griechenlands Hauptstadt
Ziel Nummer eins auf dem Festland ist natürlich Griechenlands Hauptstadt mit der Akropolis. Eine Akropolis wurde meist auf dem höchsten Hügel einer Stadt als Wehranlage gebaut und entwickelte sich später zum Kultplatz mit den wichtigsten Heiligtümern - wie in Athen der Parthenon (Bild). Neben antiken Zeugnissen gibt es in der Stadt aber auch viele Museen, Restaurants und charmante Viertel.
Delphi - berühmte Orakelstätte
Am Hang des Berges Parnass bei der Stadt Delphi liegt die einst wichtigste Kultstätte des antiken Griechenlands. In der Mythologie ließ Zeus zwei Adler von je einem Ende der Welt fliegen, die sich in Delphi trafen. Seither galt der Ort als Nabel der Welt. Im Apollon-Tempel suchten viele Rat beim Orakel. Heute können Besucher die antiken Reste besichtigen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Meteora - die schwebenden Klöster
Die Klöster von Meteora wirken wie die Kulisse eines Fantasy-Films. Aber nein, diese ungewöhnlichen Felsformationen gibt es wirklich und zwar in Thessalien auf dem griechischen Festland. Ab dem 14. Jahrhundert wurden hier die ersten Klöster gebaut, vermutlich um Gott näher zu sein. So bedeutet "meteoros" hoch schwebend. Heute können sechs der Klöster besichtigt werden.