Zehn heiße Partymeilen in Deutschland

Egal ob morgens oder abends: In Berlin kann man 24 Stunden lang feiern. Viele Feierwütige reisen extra in die Hauptstadt, um das ganze Wochenende von einer Party-Location zur nächsten zu ziehen. Von denen es rund um die Spree, in Kreuzberg und Friedrichshain besonders viele gibt: etwa den legendären Techno-Club Berghain und das RAW-Gelände.

Bunte Schriftzüge blinken um die Wette, Musik dröhnt aus den Clubs, ausgelassene Menschen gehen von einer Bar zur nächsten. Je später der Abend, desto voller wird es auf der Reeperbahn, der zentralen Straße des Vergnügungsviertels St. Pauli in Hamburg. Zu den bekanntesten Locations gehören der "Golden Pudel Club", das "Molotow" und die "Große Freiheit 36".

In Bayerns Metropole geht nachts vor allem im Glockenbachviertel, in Schwabing und in der Altstadt die Post ab. Wer schick ausgehen möchte, sollte es im "P1" probieren. Hier kommt aber nicht jeder rein, denn die Nobeldisco verspricht Exklusivität. Hier haben schon Lady Gaga, die Rolling Stones und Paris Hilton gefeiert. Der Club wurde nach seiner Adresse, der Prinzregentenstraße 1, benannt.

Ob im Club tanzen oder mit dem ortstypischen Apfelwein den Abend in einer Bar genießen: Das Frankfurter Nachtleben ist vielseitig. Das Viertel Sachsenhausen ist eine beliebte Adresse bei Nachtschwärmern, denn hier reiht sich eine Bar an die nächste. Bekannt ist Frankfurt auch für House-Partys in den zahlreichen Clubs der Stadt.

Wer in Köln feiern will, geht ins Viertel rund um die Zülpicher Straße. In der "Roonburg" laufen Charts, 90er Musik und Schlager, im "MTC" gibt’s regelmäßig Rockkonzerte. Wenn ein Großteil der Clubs schließt, muss die Partynacht trotzdem noch nicht zu Ende sein. Denn der Late-Night-Club "Venus Celler" hat keine Sperrstunde.

Auf einem halben Quadratkilometer ballen sich in Düsseldorfs Altstadt rund 300 Kneipen, Diskotheken und Restaurants. Die Düsseldorfer rühmen sich, die "längste Theke der Welt" zu haben. Das Herz des Nachtlebens schlägt in der Bolkerstraße - hier sind rund 50 Bars, Brauereien und Discotheken zu finden. Ein angesagter Club vor Ort ist der "Kuhstall".

In Stuttgart trifft man sich auf der Theodor-Heuss-Straße, kurz "Theo" genannt. Zu House- oder Hip-Hop-Beats wird besonders am Wochenende getanzt. In vielen Locations ist der Eintritt kostenlos: also beste Voraussetzung für das Bar-Hopping. Die Clubs "Muttermilch", "7Grad" und "Barcode" sollte man dabei nicht verpassen!

Nein, das Bermudadreieck gibt es nicht nur im Atlantik, sondern auch in Bochum! Es ist die Partymeile im Ruhrpott. 3 Millionen Nachtschwärmer ziehen jährlich durch das Viertel. Hier gibt es alles, was das Partyherz begehrt: urige Pinten, schicke Restaurants und Clubs. Insgesamt stehen den Gästen 10.000 Plätze drinnen und draußen zur Verfügung.

Die Karl-Liebknecht-Straße - auch Karli genannt - ist Anziehungspunkt Nummer eins für Studenten in Leipzig. Bars und Restaurants reihen sich an alternative Shops, die bunte Hippiebaumwollhosen und Schallplatten verkaufen. Obendrauf gibt es noch jede Menge Kultur in der ehemaligen Brauerei "Feinkost".

Wer in Bremen feiern gehen will, muss sich keinen komplizierten Namen einer Location merken. Denn das Ausgehviertel heißt schlicht das "Viertel". Hier gibt es zahlreiche Cafés, Kneipen und Clubs. Nicht weit entfernt: die Weserpromenade "Schlachte" mit Biergärten direkt am Wasser, wo man den Tag ausklingen lassen und in die Nacht starten kann.