Zehn Fun Facts über AC/DC
Mehr als 40 Jahre Bandgeschichte sind seit der Gründung von AC/DC vergangen. Da kommt so einiges an Geschichten zusammen. Hier sind die berühmtesten.
Es ist und bleibt Rock 'n' Roll
AC/DC gelten zwar als Hardrockband, manche sagen sogar: Heavy Metal. Sie selber aber sagen, dass sie Rock 'n' Roll machen. Das kann man ihnen auch abnehmen, wenn man sich die Songliste anguckt. In zehn Titeln kommt der Begriff "Rock 'n' Roll" vor. Nimmt man die Wörter "Rockin'" und "Rock" dazu, potenziert sich die Zahl geradezu.
Energiegeladener Name
Die Idee zum Namen soll Schwester Margaret Young gekommen sein, nachdem sie die Abkürzung für Gleichstrom/Wechselstrom auf ihrer Nähmaschine entdeckt hat. Das fand sie cool, und ihre Brüder auch. Was die Band zunächst nicht wusste: AC/DC steht auch für Bisexualität. Was anfänglich zu peinlichen Momenten führte. Ganz böse Zugen behaupteten, AC/DC sei die Abkürzung für Anti-Christ-Devil's-Children.
Fünf Rock-Opis
Der Altersdurchschnitt der AC/DC-Besetzung mit Sänger Brian Johnson liegt bei knapp 65 Jahren. Rechnet man Johnson raus und statt seiner das "Küken" Axl Rose (54) dazu, senkt sich der Altersdurchschnitt um lediglich 3 Jahre. Mit 62 Jahren ist AC/DC schon eine wirklich alte Rockband. Die Rolling Stones allerdings können das locker toppen: sie sind durchschnittlich 71,5 Jahre alt.
Berühmteste Schuluniform der Welt
Angus Young hatte es der Legende nach so eilig, nach der Schule in die Garage zu seiner Gitarre zu stürmen, dass er seine Schuluniform gar nicht erst ausgezogen hat. Später auf der Bühne kultivierte er es, Versuche als Spiderman oder Zorro aufzutreten scheiterten. In seinem Schulranzen steckte auch eine Menge Pyrotechnik. Bis heute tritt Young so auf, oft auch immer noch mit nacktem Oberkörper.
Die ersten Mega-Hits mit Bon Scott
Der erste Sänger Dave Evans war nur ein Jahr dabei. Dann kam für sechs Jahre Bon Scott. Auf sein Konto kommen Hits wie "T.N.T.", "Whole Lotta Rosie" und "Highway to Hell". 1980 starb Scott nach einer durchzechten Nacht auf dem Rücksitz eines Autos. Sein Nachfolger ab 1980 wurde Brian Johnson. Obwohl das mehr als 35 Jahre her ist, wird Johnson immer noch "Der Neue" genannt.
Stimme kaputt, Ohren fast taub
Brian Johnson hat sich in 40 Jahren nicht geschont. Schon in den frühen 70ern, bei seiner ersten Band Geordie, hat er alles gegeben, bis zum hohen "E". Im Laufe der Jahrzehnte schrie er immer mehr, um diese legendären Töne hinzubekommen. Das geht selbst an so einer Stimme nicht vorbei. Jetzt muss Johnson bei AC/DC pausieren - sein Gehör ist in Gefahr. Ob er jemals wiederkommt, ist nicht sicher.
Schlagzeuger unter Verdacht
Kein Spaß: Phil Rudd saß mit einer mehr als zehnjährigen Unterbrechung am Schlagzeug. Bis er 2014 angeklagt wurde: Er soll zwei Morde in Auftrag gegeben haben. Außerdem gab es noch Anzeigen wegen Drogenbesitz und einer Androhung von Mord. Dies und sein ausschweifendes Leben zwangen die Band dazu, zunächst mal Abstand von Rudd zu nehmen. Im Moment trommelt Ex-Drummer Chris Slade wieder bei AC/DC.
Verbrechen gegen einen Rocksong
Ausgerechnet Celine Dion, bekannt für den Titanic-Filmsong "My Heart will go on", bringt zusammen mit Kollegin Anastacia auf einer Las Vegas-Bühne "You shook me all night long". Allein der Text, der vor Sex strotzt, widerspricht allem, was wir von Celine Dion erwarten würden. Musikexperten bezeichnen das Ding als musikalische Beleidigung und weltweit schlechtesten Coversong aller Zeiten.
Keine Chance für Spotify-Nutzer
Alle haben über Taylor Swift und ihren Spotify-Boykott gesprochen. Dabei ist sie nicht der einzige Superstar, der sich der Streaming-Plattform verweigert. AC/DC gibt's dort auch nicht. Wer sich die Band im Netz angucken will, muss auf Youtube zurückgreifen oder sich die Platten kaufen. Zum Beispiel den Klassiker und Millionseller "Back in Black". Am besten aber mal zu einem Livekonzert gehen.
Lautstärke ist rekordverdächtig
130 Dezibel Schalldruck sollen es sein, die über die Besucher eines AC/DC-Konzerts hereinbrechen. Ein Presslufthammer kommt auf lächerliche 105, ein startendes Flugzeug auf 140 Dezibel. So war es kein Wunder, dass die Zaungäste, die beim 2015er Open Air-Konzert in Köln rund um das Gelände in den Bäumen saßen, einen Supersound hatten. Im gesamten Stadtgebiet konnten Fans die Lieder mitgrölen.