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WTO - Ringen um Fischereiabkommen

14. Juni 2022

außerdem: Turbulenzen in der Landwirtschaft +++ Neue Allianz für Transformation +++ Verbieten oder reglementieren? Kinderarbeit in Bolivien

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Die Preise für landwirtschaftliche Produkte sind im April so stark gestiegen wie noch nie in den letzten 60 Jahren. Die Landwirte hätten aber nichts davon, klagt der Bauernverband, weil die hohen Preise nicht bei den Erzeugern ankämen. Was aber ankomme, seien die deutlich höheren Kosten für Energie, Futter und Düngemittel. Daher möchten die Bauern derzeit Themen wie Klima- oder Bodenschutz gerne hintenanstellen. Nicht so der grüne Landwirtschaftsminister Chem Özdemir. Über die aktuell schwierige Situation in der Landwirtschaft wird ab heute auf dem Bauerntag diskutiert. Eingeladen ist auch Özdemir, ein Landwirtschaftsminister, der viele Baustellen beackern muss.

Zusammenarbeit für einen Strukturwandel

Auch Kanzler Olaf Scholz muss einen Strukturwandel hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft einleiten. Dafür sucht er den Schulterschluss mit Gewerkschaften, Wirtschafts- und Umweltverbänden. Heute wurde dafür eine sogenannte "Allianz für Transformation" gegründet.

Schluss mit Überfischung

Ein Drittel der weltweiten Fischbestände sind überfischt. Es werden also so viele Fische aus dem Meer geholt, das sich der Bestand nicht von alleine erholen kann. Weniger Fische bedeutet auch, dass es immer aufwendiger wird, bestimmte Fangmengen zu erreichen. Trotzdem lohnt sich das Geschäft noch, da viele Regierungen die Fischerei subventionieren. Bei der WTO-Ministerkonferenz in Genf wird deshalb über ein weltweites Abkommen gegen illegale Fischerei und gegen Subventionen debattiert.

Kinderarbeit: verbieten oder reglementieren?

Rund 160 Millionen Kinder müssen weltweit arbeiten, schätzen die Vereinten Nationen. Etwa die Hälfte von ihnen schuften körperlich extrem hart etwa im Bergbau und viele werden wie Sklaven gehalten. Die Pandemie hat alles noch schlimmer gemacht, beklagen Hilfsorganisationen. Andere sagen: Kinderarbeit ist eine Wirklichkeit, die durch Wegschauen nicht besser wird. In Bolivien gibt es seit einigen Jahren eine offene Diskussion darüber, wie am besten mit dem Thema umgegangen werden sollte.

Technik: Jürgen Kuhn

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion