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Lifestyle

Wohnen im Kopenhagener Szeneviertel Vesterbro

3. April 2013

Vom Rotlichtviertel zum Szenebezirk: Vesterbro in Kopenhagen. Hier hat sich der dänische Architekt Jakob Lange ein Apartment gekauft und eingerichtet. Der Stadtteil Vesterbro gilt als absolut trendy.

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Die Decken sind dreieinhalb Meter hoch - das bietet Platz für eine ausladende Bücherwand und drei Meter hohe Pflanzen. Die Struktur des früheren Klassenzimmers hat Jakob Lange beibehalten, so dass der Hauptraum Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer zugleich ist. Der Architekt liebt auch seinen Balkon, von dem aus er den Blick auf die Stadt genießt. Und auch das Dach der ehemaligen Schule wird als erweiterter Wohnraum genutzt: Auf der Dachterrasse, die allen Hausbewohnern zugänglich ist, gibt es sogar eine Dusche. Der Kopenhagener Stadtteil Vesterbro schließt sich im Südwesten an den Hauptbahnhof an. Vesterbro entwickelt sich mehr und mehr zum szenigen Amüsierviertel von Kopenhagen. In früheren Zeiten als Rotlichtmilieu mit Erotikläden und Sexclubs verschrien, siedeln sich jetzt auch immer mehr trendige In-Lokale hier an. Aber auch kulturell tut sich so einiges in dem Stadtteil, in dem rund 30.000 Menschen leben. Kleine Galerien entstehen, das Kulturzentrum "Oksnehallen" auf dem Gelände eines ehemaligen Schlachthofes bietet Top-Veranstaltungen und auch das Neue Theater kann mit aktuellen Musicals glänzen. Vesterbro kann man heutzutage daher sehr gut mit Hamburgs St. Pauli vergleichen, das einen ähnlichen Wandel hinter sich hat.