WM-Zuschlag für Katar
6. Dezember 2010"Dies ist ein Sieg für alle arabischen Staaten und für den Sport im Nahen Osten" - so die erste Reaktion des Herrschers von Dubai, Scheich Mohammed bin Raschid al-Maktum. Am Donnerstag (02.12.2010) war das übliche Konkurrenzgerangel zwischen den fünf Emiraten für einen Moment vergessen. Alle wollten sich ein bisschen im Glanz Katars sonnen. Im Vorfeld hatten Korruptionsvorwürfe gegen den Fußball-Weltverband für Verstimmung und weltweite Kritik gesorgt. Doch FIFA-Präsident Joseph Blatter ließ es sich nicht nehmen, die Verkündigung der WM-Vergabe als große Show zu veranstalten, die natürlich auch in die arabische Welt übertragen wurde. Und als Blatter den WM-Gastgeber 2022 verlesen hatte, kannte der Jubel dort keine Grenzen.
Löschflugzeuge aus der Türkei
Bei einem der schlimmsten Waldbrände in Israels Geschichte sind im Norden des Landes nach Feuerwehrangaben mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Erste, auch internationale Hilfe ist am Freitag (03.12.2010) angelaufen. Löschflugzeuge aus zahlreichen Ländern haben den Kampf gegen den verheerenden Waldbrand aufgenommen. Das israelische Außenministerium rechnete mit insgesamt rund 20 Flugzeugen und Hubschraubern aus dem Ausland, unter anderem aus der Türkei, Frankreich, Russland und Zypern.
Mit Christbaumkugel und Davidstern
Über wenig Regen würde sich in Deutschland wohl niemand beklagen. Derzeit kommt das ganze allerdings eher als Schnee herunter. Und dann ist es umso schöner, es sich bei Kerzenlicht zu Hause gemütlich zu machen. Christen und Juden wissen das schon lange. Es ist sicher kein Zufall, dass in beiden religiösen Traditionen im Winter Feste gefeiert werden, bei denen viele Kerzen im Spiel sind: Bei den Christen wird am Sonntag (05.12.2010) bereits die zweite Kerze am Adventskranz angezündet. Für die Juden hat an diesem Donnerstag (02.12.2010) Chanukka, das jüdische Lichterfest begonnen: Und weil Weihnachten und Chanukka so einiges gemeinsam haben, verbinden sich an manchen Orten beide Feste miteinander. Da wird dann gewissermaßen "Weihnukka" daraus.
Redaktion: Thomas Latschan/ Stephanie Gebert