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WM-Fehlstart für DEB-Team

7. Mai 2016

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft verliert zum Auftakt der WM in Russland unerwartet gegen Frankreich. Damit steht das Team von Bundestrainer Marco Sturm bereits nach dem Auftaktspiel unter Druck.

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Damien Raux (l.) trifft für Frankreich. Foto: Getty Images
Damien Raux (l.) trifft für FrankreichBild: Getty Images/AFP/A. Nemenov

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist mit einer Niederlage in die WM in Russland gestartet. Das mit viel Vorschusslorbeeren angereiste Team um die NHL-Jungstars Leon Draisaitl und Tobias Rieder verlor in St. Petersburg sein erstes Gruppenspiel gegen Frankreich mit 2:3 (0:1, 2:1, 0:0, 0:1, 1:0) nach Penaltyschießen und steht im Kampf um den anvisierten Viertelfinal-Platz bereits unter Druck. Bei der WM-Premiere von Marco Sturm als Bundestrainer erzielten in St. Petersburg Rieder (21.) und Felix Schütz (37.) die Treffer für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Für die Franzosen waren Damien Raux (4.), Valentin Claireaux (40.) und Damien Fleury mit dem entscheidenden Penalty im Shootout erfolgreich. Draisaitl, Rieder und Kapitän Marcel Goc hatten dagegen im direkten Duell gegen Frankreichs Torhüter Cristubal Huet das Nachsehen.

Vor 3750 Zuschauern in der Jubileiny-Halle von St. Peterburg tat sich das deutsche Team von Beginn an schwer gegen die kompakte französische Mannschaft. Es gab einige Stockfehler, im Spielaufbau war zu viel Zufall im Spiel. Auch die Paradesturmreihe mit den NHL-Profis Rieder, Draisaitl und DEL-Topscorer Patrick Reimer konnte nicht wie in der Vorbereitung glänzen. In der Defensive zeigte sich das deutsche Team vor allem bei Kontern anfällig.

Sturm: "Zu nervös"

"Wir sind ein bisschen enttäuscht. Man hat gesehen, dass meine Spieler anfangs zu nervös waren. Trotzdem sind wir gut zurückgekommen, haben aber unsere Chancen nicht gut genutzt", sagte Bundestrainer Sturm. Bereits am Sonntag steht für das DEB-Team das nächste Spiel auf dem Programm. Gegner ist der zweimalige Weltmeister Finnland, der zum Auftakt 6:2 gegen Weißrussland gewonnen hatte. "Jetzt müssen wir hoffen, dass die Finnen uns genauso unterschätzen wie wir Frankreich", sagte Torschütze Schütz. Nach dem Spiel gegen Finnland am Sonntag wartet auf die DEB-Auswahl zwei Tage später das Duell gegen die Slowakei, die als ein Hauptkonkurrent im Kampf ums Viertelfinale gilt. Danach stehen die Spiele gegen Titelverteidiger Kanada, Weißrussland, die USA und Aufsteiger Ungarn auf dem Programm.

sn/ck (sid, dpa)