WM 2014: Bilder des Tages
Im ersten Spiel der Gruppe E treffen die Schweiz und Ecuador aufeinander. Im zweiten Spiel treffen Frankreich und Honduras aufeinander und Argentinien und Bosnien-Herzegowina bestreiten das erste Spiel in Gruppe F.
Maracana - Tempel des Fußballs
Im ersten Spiel der Gruppe F besiegen Argentiniens "Albiceleste" im legendären Maracana-Stadion in Rio de Janeiro den WM-Neuling Bosnien-Herzegowina mit 2:1. Die Bosnier zeigen sich aber vom deutlichen Favoritenstatus der Argentinier unbeeindruckt und bringen ihren Gegner immer wieder in Bedrängnis.
Das dritte Eigentor dieser WM
Schon in der dritten Minute prallt der Ball gegen das Knie des Bosniers Kolasinac, der in der Bundesliga bei Schalke 04 spielt. Torwart Begovic ist chancenlos. Von diesem Schock erholen sich die Bosnier aber relativ schnell und erspielen sich Chancen - die argentinische Defensive scheint nicht unbezwingbar zu sein.
Messi umzingelt
Bosniens Trainer Susic sagte vor dem Spiel, dass er keinen Mann nur für Messis Sonderbewachung opfern will. Trotzdem wird der argentinische Weltstar natürlich immer wieder gedoppelt und ist entsprechend wirkungslos. Abgesehen davon ist vom kleinen Angreifer auch recht wenig zu sehen.
Messi schiesst das 2:0
Bis zur 65. Minute! Dann gelingt Messi doch noch das lang ersehnte Tor. Einen schönen Alleingang schließt er aus 16 Metern mit einem platzierten Schuss ab. Die Gegenwehr der Bosnier scheint gebrochen, ihnen gelingt nicht mehr viel. Beiden Mannschaften geht außerdem die Puste aus.
Mutiges WM-Debüt, mühevoller Favoritenauftritt
Der Stuttgarter Ibisevic macht es zum Schluss mit einem Treffer für Bosnien in der 85. Minute aber doch noch einmal spannend. Das Tor zum Unentschieden will den bosnischen "Drachen" aber nicht gelingen. Fazit: Gutes WM-Debüt, die Bosnier werden ein wenig unter Wert geschlagen.
Gallier glücklich über Neustart
Vier Jahre nach der Schmach in Südafrika, als Frankreich als Gruppenletzter der Vorrunde ein Debakel erlebte, gewinnen "Les Bleus" überlegen mit 3:0 gegen eine völlig überforderte Mannschaft aus Honduras. Das gelingt ihnen auch ohne Superstar Franck Ribery vom FC Bayern München, der verletzungsbedingt fehlt.
Ruppige Verteidigung
Mit ihrer tief stehenden und körperbetonten Defensive bedrängen die Mittelamerikaner den Angriff der Franzosen früh. Damit sind sie allerdings auch vollauf beschäftigt. Frankreichs Keeper Lloris verbringt eine ruhige erste Halbzeit, da Honduras keine gefährliche Torchance zustande bringt.
"Les Bleus"-Führung nach Foulelfmeter
Im Strafraum verpasst Honduras‘ Palacios dem Franzosen Pogba einen kräftigen Bodycheck und kassiert dafür die Gelb-Rote Karte. Den Foulelfmeter verwandelt Benzema sicher. Kurz vor der Halbzeitpause steht es im Estadio Beira-Rio in Porto Allegre 1:0 für Frankreich. Von einem glanzvollen französischen Auftritt kann bei einem spielerisch unterlegenen Gegner wie Honduras aber keine Rede sein.
Premiere in der WM-Geschichte
Ein Fall für die Torlinientechnik: In der 48. Minute trifft Benzema nur den Pfosten, der Ball rollt entlang der Torlinie. Honduras‘ Torwart Valladares versucht den Abpraller zu angeln und schubst ihn dabei unglücklich über die Linie - Eigentor. Mit zehn Mann auf dem Feld geht Honduras in der restlichen Spielzeit gegen die Franzosen unter. Benzema erhöht in der 72. Minute noch auf 3:0.
Schatten und Licht
Ecuador kämpft vor 68.000 Zuschauern von Anfang an mit mehr Tempo, Spielfreude und Mut. Die Schweiz hingegen wirkt schläfrig und kommt nur mit Mühe ins Spiel - ungefährliche Fernschüsse sind das einzige Rezept gegen die quirligen Ecuadorianer. Die Quittung bekommen die Schweizer schon in der 21. Minute.
Jubel und hängende Köpfe
Enner Valencia schiesst das 1:0 für Ecuador. Trotz gemäßigter Temperaturen in Brasilia kommt nur langsam mehr Bewegung ins Spiel der Eidgenossen. Doch das ändert sich in der zweiten Halbzeit.
Dominguez ahnt den Gegentreffer
Die zweite Halbzeit ist nur wenige Minuten alt, da schiesst der Schweizer Admir Mehmedi den Ausgleichstreffer, nachdem er erst zwei Minuten zuvor für den schwachen Stocker eingewechselt wurde.
Last Minute Sieg für die Schweiz
Die Partie nimmt nun an Fahrt auf und ist ausgeglichener. Beide Mannschaften können sich Chancen herausarbeiten. Und wieder beweist der Schweizer Trainer Ottmar Hitzfeld ein glückliches Einwechsel-Händchen: Haris Seferovic, der in der 75. Minute auf das Feld geschickt wurde, trifft in der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg.