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Gesellschaft

Willkommen in Refugistan

30. Dezember 2016

Dem Volk der Unerwünschten gehören weltweit rund 17 Millionen Menschen an: Vertriebene, Flüchtlinge und Migranten leben am Rande der Nationalstaaten.

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Syrien Flüchtlinge Kinder Za'atari Camp Jordanien Save the Children
Bild: Save the Children

In "Refugistan" leben die, die keiner will, unter der Aufsicht des UN-Flüchtlingswerks UNHCR. Der Film bietet einen erschütternden Einblick in das Leben der Insassen von Flüchtlingscamps, von Tansania über Kenia bis nach Jordanien. 

"Refugistan" liegt in der Rangliste der bevölkerungsstärksten Länder auf Platz 60. Hier leben die, die keiner will, unter Aufsicht des UNHCR und mit Unterstützung der großen NGOs. Gemeinsam wachen sie darüber, dass die Lebensbedingungen in den Camps bei aller Absurdität zumutbar bleiben. Zum Beispiel in Tansania, wo zehntausende Burundier ausharren. Oder in Dadaab, Kenia, wo seit 25 Jahren mitten in der Wüste das weltweit größte Lager liegt, von humanitären Hilfskräften "das Monster" getauft. Und in Jordanien, wo der UNHCR im Camp Asrak für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge neue Infrastrukturen austestet. Eine Reise in eine zwiespältige Welt: nicht Stadt und nicht Gefängnis, nicht abgeriegelt, aber auch nicht offen. In der Theorie sind Flüchtlingslager eine provisorische Auffanglösung, aber in der Praxis verbringt ein Flüchtling durchschnittlich 17 Jahre seines Lebens dort.

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