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Weitere zehn Medaillengewinner gedopt

17. November 2016

Das Internationale Olympische Komitee hat zehn weitere Medaillengewinner der Olympischen Spiele 2008 in Peking des Dopings überführt. Die Athleten wurden positiv auf verschiedene anabole Steroide getestet.

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China Hinweisschild für die Doping-Kontrolle in Peking
Bild: picture alliance/dpa/G. Breloer

Das Internationale Olympische Komitee IOC hat nach positiven Nachtests der Dopingproben von den Sommerspielen 2008 in Peking 16 weitere Sportler nachträglich disqualifiziert, darunter acht Bronze- und zwei Silbermedaillengewinner. Die Athleten wurden positiv auf verschiedene anabole Steroide getestet.

Unter den Athleten sind je drei Sportler aus Russland und Kasachstan, zwei aus der Ukraine und je ein Athlet aus Aserbaidschan und Griechenland, wie das IOC am Donnerstag mitteilte. Die Plaketten werden den positiv getesteten Athleten nun aberkannt.

Das IOC testet Proben der Spiele von 2008 und 2012 mit neuen Verfahren nach und erwischte seitdem zahlreiche Athleten, darunter viele Medaillengewinner. Von diesen Nachtests profitierte unter anderem die frühere Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll, die nach einem positiven Nachtest ihrer russischen Rivalin Maria Abakumowa nachträglich Silber erhielt.

og (sid, dpa)