Was verbindet die verhafteten Spielern im spanischen Wettskandal?
Wettskandal im spanischen Profi-Fußball: Mehrere aktive und ehemalige Spieler aus unterschiedlichen Vereinen der ersten und zweiten Liga sind verhaftet worden. Aber welche Verbindung gibt es zwischen ihnen?
Raul Bravo
Der Linksverteidiger war Nationalspieler und wurde in der Jugendabteilung von Real Madrid ausgebildet. Er war zwischen 2001 und 2003 in der ersten Mannschaft von Real Teil der "Galacticos" und nach einer kurzen Leihe zu Leeds United erneut von 2003 bis 2007. Bravo, heute 38 Jahre alt, gilt als Kopf der Organisation.
Borja Fernandez
Bravo spielte sowohl in der Jugend als auch in der ersten Mannschaft von Real Madrid insgesamt fünf Jahre zusammen mit Mittelfeldspieler Borja Fernandez. Fernandez durchlief nach seiner Zeit in Madrid mehrere Stationen und trat nach der abgelaufenen Saison im Alter von 38 Jahren als Spieler und Kapitän von Real Valladolid zurück.
Carlos Aranda
Der Mittelstürmer wurde ebenfalls in der Jugend von Real Madrid ausgebildet, wo er mit Bravo und Fernández zusammenspielte. Danach wechselte er mehrmals den Verein und spielte unter anderem für die Traditionsvereine Real Saragossa und CA Osasuna. In einer seiner weiteren Stationen lernte der heute 38-Jährige einen weiteren Verdächtigen kennen...
Inigo Lopez (l., 36)
Aranda spielte in der Saison 2012/13 beim FC Granada mit Inigo Lopez (l.) zusammen. Lopez wechselte im Winter von UD Extremadura zu Deportivo de La Coruna in die zweite spanische Liga. Zuvor, zwischen 2015 und 2018, hatte er aber für SD Huesca gespielt. Als einziger stand er im Kader des untersuchten Spiels, doch er kam nicht zum Einsatz.
Samuel Saiz (28)
Bis zur Saison 2017/18 spielte Samuel Saiz mit Inigo Lopez für SD Huesca in der zweiten spanischen Liga. Dann zog es ihn zu Leeds United, nach England. Im Winter wechselte der 28-Jährige auf Leihbasis zum FC Getafe, mit denen er sensationell den Einzug in die Europa League schaffte. Saiz ist noch nicht verhaftet worden, wird aber wie alle anderen untersucht.