Was haben Ben Kingsley, Donna Summer und Henri Matisse gemeinsam?
Sie alle haben an Silvester Geburtstag. Wir zeigen, welche Persönlichkeiten aus der Geschichte und Pop-Kultur außerdem am 31. Dezember geboren wurden.
Ben Kingsley
Der britische Schauspieler erblickte am Silvestertag des Jahres 1943 das Licht der Welt. Zunächst hieß er Krishna Pandit Bhanji, änderte in den 1960er-Jahren aber um der Karriere Willen seinen Namen zu Ben Kingsley. Seine berühmteste Rolle war die des Mahatma Gandhi (1982). Sie brachte Kingsley einen Oscar ein. Für die Rolle begann er sogar mit Yoga und ernährte sich vegetarisch.
Henri Matisse
Der Franzose wurde am 31.12.1869 geboren. Bis heute gilt Matisse als ein unbestrittener Meister der modernen Kunst und führte im frühen 20. Jahrhundert die Fauvisten in Frankreich an. Der Begriff leitet sich von "les fauves" ab, "wilde Bestien". Die Vertreter dieser Kunstrichtung schufen Werke mit leuchtenden Farben und strebten nicht nach realistischen Darstellungen in ihren Bildern.
Elizabeth Arden
Unklar ist, ob Elizabeth Arden nun am 31.12.1878, 1881 oder 1884 geboren wurde. Fest steht, dass sie als innovative Kosmetikerin und Unternehmerin ein frühes Vorbild für Frauen war. Der Legende nach verteilte sie im Jahr 1912 außerdem rote Lippenstifte an die Suffragetten, als diese auf der Fifth Avenue in New York für Gleichberechtigung protestierten. Es war Ardens Zeichen der Solidarität.
Simon Wiesenthal
Simon Wiesenthal, der vor 115 Jahren geboren wurde, überlebte fünf Konzentrationslager. 89 Verwandte verlor er durch die Shoa. Nach dem Krieg machte es sich der einstige Architekt zur Aufgabe, die Nationalsozialisten zur Rechenschaft zu ziehen. So konnten 1100 Kriegsverbrecher durch sein Bemühen angeklagt werden. Simon Wiesenthal starb im Jahr 2005.
Diane von Fürstenberg
Diane von Fürstenberg wurde am 31.12.1946 in Brüssel geboren. Sie war gerade mal 26 Jahre alt, als sie das feminine und zugleich funktionale Wickelkleid erschuf. 1976 landete die Designerin mit ihrer Kreation auf der Titelseite der "Newsweek", die sie als den größten Namen in der Mode seit Coco Chanel bezeichnete. "Fühle dich wie eine Frau, trage ein Kleid", lautete Fürstenbergs Mantra.
Donna Summer
Die fünffache Grammy-Preisträgerin wäre dieses Jahr 75 Jahre alt geworden. Ihren Durchbruch hatte Donna Summer 1975 mit "Love to Love You Baby", danach folgten eine ganze Reihe von Disco-Hits wie "I Feel Love", "Hot Stuff" oder "Bad Girls". Später offenbarte sie, dass sie als Kind missbraucht wurde, depressiv war und Selbstmordgedanken hegte. Sie gilt bis heute als die unbestrittene "Disco Queen".
Gong Li
Die gebürtige Chinesin mit singapurischer Staatsbürgerschaft wird dieses Jahr 58. Die Schauspielerin war in drei der vier chinesischsprachigen Filme zu sehen, die für den Ausland-Oscar nominiert waren. Häufig arbeitete Gong Li mit dem chinesischen Regisseur Zhang Yimou zusammen. Viele kennen sie als japanische Geisha aus den 1930er-Jahren in Rob Marshalls Film "Die Geisha" (2005).
Junot Díaz
Der in der Dominikanischen Republik geborene US-amerikanische Autor Junot Diaz wird am 31. Dezember 55 Jahre alt. Er ist bekannt dafür, sich mit den Erfahrungen von Latino-Einwanderern in den USA zu befassen. Für seinen Debütroman "Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao" (2007) erhielt er den Pulitzer-Preis.
PSY
An Silvester 1977 kam in Seoul Sänger und Rapper PSY zur Welt. Er wählte den Künstlernamen, weil er sich für einen kleinen "Psycho" hielt. Park Jae-Sang war in seinem Heimatland Südkorea bereits länger bekannt und wurde 2012 weltweit mit dem Musikvideo zu seinem eingängigen Popsong "Gangnam Style" berühmt. Der Clip war das erste Video, das mehr als eine Milliarde Aufrufe auf YouTube verzeichnete.