Was am Internationalen Frauentag los war

In der zweitgrößten Stadt Australiens demonstrieren tausende Frauen und Männer. Sie fordern unter anderem ökonomische Gleichheit für alle Frauen und ein Ende von Rassismus sowie die Befreiung von Sexarbeitern.

Auch in Jemens Hauptstadt Sanaa gibt es am 8. März Proteste: Vor einem UN-Büro halten Frauen ein Banner hoch: "Ihr bleibt still, während unsere Kinder sterben."

Mit einem Kunstwerk im Sand gedenkt man in der indischen Küstenstadt Puri dem Internationalen Weltfrauentag. Darauf ist das diesjährige Motto zu lesen: "Be bold for change" (Seid mutig für den Wandel).

Wenig zu feiern sehen diese Frauen in Prishtina im Kosovo. Sie fordern mehr Gleichheit und protestieren gegen Gewalt an Frauen.

Auch in Ankara nutzen Frauen den Internationalen Frauentag, um auf Frauenrechte aufmerksam zu machen.

Trotzig steht seit gestern ein kleines Mädchen dem ikonischen Wall-Street-Bullen in New York gegenüber. Die Bronze-Statue ist Teil einer Kampagne, die passend zum Frauentag für mehr Frauen in Vorstandsposten wirbt.

In Kiew demonstrieren hunderte Menschen gegen Gewalt an Frauen – so wie diese Ukrainerin. Ihr Plakat signalisiert: "Jede Frau ist eine Unruhestifterin" und bezieht sich auf die Aktivistinnen-Gruppe Femen.

Aber nicht allen gefällt die Idee von Geschlechtergleichheit: Dieser Gegendemonstrant wird in Kiew von der Polizei festgenommen.

Eine Femen-Aktivistin protestiert oberkörperfrei in Paris. Sie posiert neben einem Straßenkunstwerk, auf dem steht: "Das Gesetz für freie Abtreibung ist heilig." Der Slogan "Femen pas FN" zeigt: Der Protest richtet sich gegen den rechtsradikalen Front National.

In Indonesien führen Frauen während der Feiern rund um den Frauentag Tänze vor.

In Georgien ist, wie in einigen anderen Ländern, der Internationale Frauentag ein gesetzlicher Feiertag. In der Hauptstadt Tiflis demonstrieren die Menschen für Frauenrechte.