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Wacker plant Siliziumwerk in Tennessee

10. Dezember 2010
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Das bayerische Spezialchemieunternehmen Wacker Chemie attackiert die amerikanische Konkurrenz auf ihrem Heimatmarkt. Der Konzern wagt den seit längerem erwarteten großen Expansionsschritt und baut ein neues Werk für hochreines Silizium im US-Bundesstaat Tennessee. Die Anlage, die einen wichtigen Ausgangsstoff für die Solar- und Halbleiterindustrie produziert, lässt sich Wacker nach Angaben vom Donnerstag 1,1 Milliarden Euro kosten. Ab 2013 sollen in der neuen Fabrik jährlich rund 15.000 Tonnen des begehrten silbergrauen Metalls produziert werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Mit dem neuen Werk steigt die Kapazität für den weltweit knappen Werkstoff deutlich an. Im laufenden Jahr stellt Wacker 30.000 Tonnen davon her. Vor Ort entstehen nach Firmenangaben 650 neue Arbeitsplätze.