Vulkanausbruch in Indonesien
Tausende Menschen in der Nähe des Vulkans Sinabung mussten sich in Sicherheit bringen. Die Behörden riefen die höchste Warnstufe aus. Nach 400 Jahren wachte Sinabung erstmals wieder auf.
Aschewolke
Der Vulkan Sinabung befindet sich auf der Insel Sumatra, der Hauptinsel Indonesiens. Der 2500 Meter hohe Berg hat eine riesige Aschewolke ausgestoßen. Bisher wurde noch kein Verletzter gemeldet.
Gefährlicher Lavadom
Seit Anfang des Monats wurde die Beobachtung des Vulkans intensiviert. Wegen seines wachsenden Lavadoms und der zunehmenden Gefahr, dass er einstürzt oder explodiert, wurde die höchste Gefahrenstufe angeordnet.
Evakuierung im Gange
Im Umkreis von drei bis fünf Kilometern wurden alle Anwohner in Sicherheit gebracht. Weitere fünf oder sechs Dörfer sollen in den kommenden Tagen evakuiert und die etwa 2500 Bewohner in zehn Kilometern Entfernung in Zelten untergebracht werden.
Wenn der Vulkan erwacht
400 Jahre lang schlief der Sinabung. 2010 wurde er wieder aktiv und meldete sich mit regelmäßigen Ausbrüchen. Die Behörden haben ihn seitdem unter Dauerbeobachtung.
Tod im Ascheregen
Im Februar 2014 kamen bei einem Ausbruch 16 Menschen ums Leben. Darunter sieben Studenten, die als freiwillige Helfer zur Stelle waren.
Leben auf dem Feuerring
Sinabung gehört zu den 130 aktiven Vukanen in Indonesien. Der Inselstaat liegt auf dem sogenannten Feuerring, dem Vulkangürtel im Pazifik. 2010 brachte der Vulkan Merapi auf der Insel Java aus. 350 Menschen kamen ums Leben, 150.000 Anwohner mussten umgesiedelt werden.