Vorher, nachher: Bonner Schau zeigt zerstörtes Weltkulturerbe
Die Terrormiliz IS zerstörte viele antike Stätten im Nahen Osten. Eine virtuelle Schau in der Bundeskunsthalle lässt Paläste und Moscheen wieder auferstehen. Wir zeigen sie vor und nach der Zerstörung.
Vorher: Der Tempel des Baal in Palmyra, Syrien
Das Bild entstand vor der Zerstörung: Der Tempel des Baal während der Ausgrabung der Säulenhalle Mitte der 1950er Jahre.
Nachher: Der Baal-Tempel von Palmyra
Nur noch ein Tor ragt aus den Ruinen. Ein Trümmerfeld umgibt den antiken Baal-Tempel von Palmyra nach den Zerstörungen durch die Terromiliz IS.
Vorher: Mossul am Ufer des Tigris
Lange vor der Zerstörung: das Stadtpanorama des irakischen Mossul. Am Ufer des Tigris rastet eine Karawane. Die historische Aufnahme entstand um 1880.
Vorher: Mossul im Jahr 1972
Der Blick auf das noch unzerstörte West-Mossul, im Vordergrund die Kirche Unserer Lieben Frau von der Stunde. Die Aufnahme entstand im Jahr 1972.
Nachher: Mossul, ein Trümmerfeld
Mossul 2018: Kein Stein steht mehr auf dem anderen, nachdem die irakische Drei-Millionenmetropole aus den Händen der Terrormiliz IS zurückerobert worden ist. Das Ausmaß der Zerstörung ist verheerend.
Vorher: das lebendige Aleppo 1937
Eine Straßenbahn rattert durchs Zentrum. Taxen warten auf Kundschaft: Eine historische Aufnahme zwar, aber sie zeigt das unzerstörte Aleppo 1937 als funktionierende, lebendige Stadt.
Nachher: Todesgrüße aus Aleppo
Werk sinnloser Zerstörung: Die Umayyaden-Moschee, Aleppos geschichtsträchtigster Sakralbau, mit dem zusammengestürzten Minarett. Die Ausstellung "Von Mossul nach Palmyra" nimmt die Besucher mit auf eine virtuelle Reise durch das Weltkulturerbe des Nahen Ostens.