USA: Eine Bürgerwehr jagt Migranten
US-Medien beschreiben die selbst ernannte Bürgerwehr als teilweise rechtsextremistisch. Das weisen die Angehörigen der Miliz als "Fake News" zurück, dennoch wollen viele ihre Identität lieber nicht offen zeigen und verhüllen daher ihr Gesicht. Rechtlich bewegen sich die privaten Grenzschützer in einer Grauzone: Eine Waffe offen zu tragen, ist im Bundesstaat New Mexico erlaubt, sie auf eine Person zu richten nicht.
Doch auch ein Sturmgewehr, das auf den Boden gerichtet ist, entfaltet bei entkräfteten Migranten seine einschüchternde Wirkung. Sie festzunehmen, ist der Miliz nicht erlaubt, das ist Sache der Grenzpolizei. Offiziell arbeitet sie nicht mit der Miliz zusammen, doch inoffiziell ist kaum zu übersehen, dass beide Seiten an einem Strang ziehen.
Eine Reportage von Oliver Sallet.