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USA drehen an der Ölschraube

Nicolas Martin
23. April 2019

Neue Qualität bei Iran-Sanktionen bereiten Analysten Sorgen +++ Widerstand gegen die Fusion von Commerzbank und Deutsche Bank +++ Disney und Apple sagen Netflix den Kampf an

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Die US-Regierung lässt ihren Worten nun wohl Taten folgen. Die im November bereits in Kraft gesetzten Sanktionen gegen den Iran bekommen ab dem 2. Mai eine neue Qualität. Denn dann soll es für Ölimporte aus dem Iran keine Ausnahmeregelungen mehr geben. Damit wollen die USA die Öl-Ausfuhren aus dem Iran auf null setzen und das Land wirtschaftlich schwächen. Bisher konnten nämlich insgesamt acht Länder noch Öl aus dem Iran beziehen – darunter wirtschaftliche Schwergewichte wie Japan, Indien und China.

Wachsender Widerstand

Wie steht es um die Fusionspläne zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank? Ende dieser Woche legt die Deutsche Bank ihre Quartalsbilanzen vor – bis dahin wird mit neuen Informationen zur möglichen Hochzeit der beiden größten deutschen Geldhäuser gerechnet. Doch hinter den Kulissen wächst momentan der Widerstand. Nicht nur bei den Mitarbeitern, sondern auch wichtige Anteilseigner der Deutschen Bank sind sich der Sache wohl nicht mehr so sicher.

Angriff auf Netflix

Das Unternehmen Netflix ist mittlerweile auch schon 22 Jahre alt. Am Anfang konnten sich die Kunden online Videos aussuchen, die dann mit der Post kamen. Heute produziert Netflix einen Großteil seiner Serien selbst und die Post entfällt, denn die Filme stehen direkt im Internet gegen eine Monatsgebühr zum Anschauen - beziehungsweise Streamen - bereit. Mit diesem Geschäftsmodell hat Netflix den Fernsehmarkt mächtig durcheinandergewirbelt. Netflix` größter Konkurrent ist bisher Amazon Prime. Doch jetzt könnte die Luft noch etwas dünner werden, denn auch Apple und Disney werden im Streaming-Markt mitmischen. Hinzu kommt noch ein hausgemachtes Problem, das die Konkurrenten von Netflix nicht haben.

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Technik: Jürgen Kuhn

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin