US-Sportstars: Trump oder Clinton?
Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA hat die Bevölkerung der USA gespalten. Auch unter prominenten Sportlern gibt es sowohl Befürworter Hillary Clintons als auch Donald Trumps.
LeBron James
"Was 'locker room talk' (Geschwätz in der Umkleidekabine) für mich ist?", schimpfte NBA-Star James, angesprochen auf Trumps Sex-Prahlereien. "Nicht das, was der Typ gesagt hat. Das ist Blödsinn." Der Profi der Cleveland Cavaliers beteiligte sich an Clintons Kampagne in Ohio. Der Basketballer will die afroamerikanische Bevölkerung dazu bewegen, wählen zu gehen.
Tom Brady
Der Quarterback der Patriots verließ wutentbrannt eine Pressekonferenz, als er zu Trump befragt wurde. In einem Interview, in dem er sich ebenfalls zu Trump äußern sollte, sagte der Football-Star zwar: "Ich unterstütze alle meine Freunde in allem, was sie tun." Ein klares Bekenntnis zu Trump gab er jedoch nicht ab. Er müsse sich noch entscheiden, so Brady, welchen Kandidaten er wähle.
Abby Wambach
Die ehemalige US-Nationalspielerin und Weltmeisterin von 2015 hat sich eindeutig positioniert: Wambach schrieb auf Twitter, sie werde "nicht aufhören, bis Clinton im Oval Office ist". Die frühere Stürmerin engagierte sich in Clintons Wahlkampf - unter anderem bei der Veranstaltung "Women for Hillary" - und sparte nicht mit Kritik an Donald Trump.
Mike Tyson
Der frühere Box-Weltmeister aller Klassen stellte sich offen hinter Trump. Er wünsche sich, so Tyson in einem Interview, dass Trump "Amerika wie ein Geschäft führt. Wo die Hautfarbe egal ist, bekommt derjenige den Job, der ihn erledigen kann." Der Ex-Champion im Schwergewicht kämpfte während seiner Profikarriere viermal in Casinos, die Trump gehörten.
Earvin "Magic" Johnson
Im August veranstaltete Basketball-Legende "Magic" Johnson in seinem Haus in Kalifornien eine Spendenaktion für Clinton. Der Ex-Star der LA Lakers teilte auf Instagram Bilder von sich und Clinton mit dem Hashtag "#imwithher", um seine Unterstützung für die Präsidentschaftskandidatin zu zeigen. Die NBA-Legende hatte sich bereits 2008 an Clintons Wahlkampf beteiligt.
Dennis Rodman
Der ehemalige NBA-Star gilt als Exzentriker und sorgte schon mit seinen Kontakten zu Nordkoreas Diktator Kim Jong Un für Schlagzeilen. Da überraschte es kaum, dass Rodman Donald Trump als einen "großen Freund seit vielen Jahren" bezeichnete. Der frühere Spieler der Chicago Bulls schrieb auf Twitter: "Wir brauchen nicht noch einen Politiker, wir brauchen einen Geschäftsmann wie Mr. Trump!"
Carl Lewis
"Mit meiner vollen Unterstützung. Los geht's, Hillary!", twitterte Leichtathletik-Legende Lewis Anfang des Jahres, nachdem er eine Wahlkampfveranstaltung Clintons in Iowa besucht hatte. Der neunmalige Olympiasieger ist selbst Mitglied der Demokraten. 2011 kandidierte Carl Lewis erfolglos für einen Sitz im Senat von New Jersey.
John Daly
Golfstar John Daly lobte Donald Trump, weil er "nicht Politik, sondern Geschäft ist". In einem Tweet bezeichnete der zweimalige Major-Sieger den Kandidaten der Republikaner als Freund. Er glaube, dass Trump "das ist, was unser Land braucht".