Whitney Houston tot
13. Februar 2012Der Tod von Whitney Houston hat in der Musik- und Filmwelt Trauer und Bestürzung ausgelöst. Die Beileids-Bekundungen reichen von Bobby Brown, dem früheren Ehemann des Superstars, über den Schauspieler George Clooney bis hin zur Soul-Legende Aretha Franklin. Sie alle zeigten sich besonders über den frühen Tod betroffen: Whitney Houston war am Samstag im Alter von nur 48 Jahren gestorben.
Die US-Sängerin war leblos in der Badewanne ihres Hotelzimmers in Los Angeles gefunden worden. Die Todesursache ist noch unklar. Sicher ist aber, dass Houston seit Jahren unter Drogen- und Alkoholproblemen litt und noch im vergangenen Jahr in eine Entzugsklinik musste.
Wie es in Medienberichten heißt, hatten sich ihre Mitarbeiter Sorgen gemacht, weil die Sängerin nach einer Stunde im Badezimmer nicht mehr auf Klopfen reagiert hatte. Ihre Friseuse und ein Bodyguard sollen sie dann entdeckt und aus der Wanne geholt haben.
Houston war eigentlich zur Verleihung der diesjährigen Grammy-Preise erwartet worden. Von den wichtigsten Musikpreise der Welt, die an diesem Sonntag vergeben werden, hatte der Superstar im Laufe der Karriere selbst sechs erhalten. Von Mitte der 80er Jahre bis weit in die 90er hinein regierte sie die Charts. Ihr Song "I Will Always Love You" für den Soundtrack von "The Bodyguard" wurde die Liebeshymne einer ganzen Generation und ist weltweit die meistverkaufte Single einer Sängerin.
1992, auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes, heiratete Houston den Sänger Bobby Brown. Sie haben ein gemeinsames Kind, die nun 18-jährige Bobbi Kristina. Doch die Ehe war turbulent: Brown galt als schlechter Einfluss, nach 15 Jahren reichte die Sängerin die Scheidung ein. Die Negativ-Schlagzeilen rissen aber nicht ab. Kurz nach dem Tod der Mutter wurde die Tochter vorübergehend in eine Klinik eingewiesen. Die 18-jährige Tochter der Pop-Legende leide an Angstzuständen und Stress, hieß es zur Begründung.
haz/mm (rtr, dpa)