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Toyotas teuerste Rückrufaktion in den USA

27. Dezember 2012

Der japanische Autobauer will seine Kunden in den USA entschädigen für Verluste nach einer Rückrufaktion. Nach einem Vergleich hat sich Toyota bereit erklärt, 1,1 Milliarden Dollar zu zahlen.

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Wegen Problemen mit Fußmatten und klemmenden Gaspedalen hatte Toyota in den Jahren 2009 und 2010 etwa zehn Millionen Fahrzeuge in den USA zurückgerufen. Die Autobesitzer sollen nun dafür entschädigt werden, wenn sie beim Verkauf ihrer Fahrzeuge Einbußen erlitten. Außerdem will das Unternehmen Millionen Modelle nachrüsten.

Nach Informationen der Zeitung "USA Today" will Toyota einen Fonds einrichten, mithilfe dessen rund 2,7 Millionen Fahrzeuge mit einem Sicherheitssystem nachgerüstet werden sollen, das ein Anhalten in Paniksituationen erleichtert. Für Modelle, bei denen das nicht möglich sei, gebe es Bargeld.

Letzte Absegnung durch das Bundesgericht

Mit der Zahlung soll eine in Kalifornien anhängige Sammelklage beigelegt werden. Dem mit Vertretern der Kläger geschlossene Vergleich muss noch ein Bundesrichter zustimmen, wie Toyota Nordamerika mitteilte.

Die Probleme hatten mit dazu beigetragen, dass Toyota die Weltmarktführerschaft an die Opel-Mutter General Motors abgeben musste. Sein mangelhaftes Krisenmanagement führte zudem zu einer Kongressanhörung und einer 50 Millionen Dollar hohen Strafe durch die US-Behörden. Der Unternehmenschef musste sich öffentlich entschuldigen. Nach nur einem Jahr hat sich der japanische Autobauer 2012 aber an der Weltspitze zurückgemeldet.

fab/jh (afp,rtr,dapd,dpa)