Tour du Faso - mehr als ein Radrennen
Die Tour du Faso ist eines der größten Radrennen in Afrika. Die Begeisterung in Burkina Faso ist während der zehn Etappen dementsprechend groß: Kinder bekommen schulfrei, die Arbeit ruht in vielen Teilen des Landes.
Feiertag für Fans
Die Tour du Faso ist für die Fans an der Strecke ein echtes Highlight. Die Begeisterung der Zuschauer ist auf den gesamten 1310,2 Kilometern quer durch Burkina Faso zu spüren - lautstark werden die Fahrer angefeuert.
Favoriten aus Marokko
Das Team aus Marokko zählt zu den Favoriten der Tour in diesem Jahr - entsprechend groß ist das Interesse an den Nordafrikanern. Bereits vor den Etappenstarts werden die Fahrer "belagert".
Eine Grenzerfahrung
Die Kräfte lassen langsam nach. Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad, rauer Bodenbelag, Windböen und manchmal unorthodoxe Fahrweisen bringen die Teilnehmer oft an ihre Grenzen.
Unterstützung vom Streckenrand
Daumen hoch! Für die Schüler von Burkina Faso ist die Tour nicht nur aus sportlicher Sicht ein großartiges Event. Sie bekommen sogar schulfrei, um die Etappen besuchen zu können.
Unter Volllast
Platte Reifen, gebrochene Speichen oder andere Defekte - auch für das Material ist die Tour ein echter Härtetest. Da wird der vollgepackte Materialwagen mal schnell zum wichtigsten Vehikel im Feld.
Einzigartige Landstriche
Keine Dörfer, keine Menschen, nur roter Sand - viele Streckenabschnitte führen die Teilnehmer durch karge, aber auch schöne Teile des Landes. Viel Zeit, um die Natur zu genießen, bleibt jedoch nicht.
Heimsieg
Ausnahmezustand für die Reporter nach der 4. Etappe. Nach knapp 100 Kilometern von Ouagadougou nach Koudougou gewinnt Salifou Yarbanga als erster Burkinabé eine Etappe bei der diesjährigen Tour.
Umziehen am Streckenrand
Luxus suchen die Fahrer bei der Tour du Faso vergeblich. Manchmal muss auch der Straßenrand als "Umkleidekabine" herhalten. Toursieger Mouhssine Lahsaini (2.v.l.) und seinem Team macht das aber nichts aus.
Mit himmlicher Unterstützung
Die Mannschaft aus dem Kongo glaubt an die eigene Stärke, will aber auf die Unterstützung von ganz oben nicht verzichten. Teambetreuer und Priester Guy (2.v.r.) findet vor dem Start die richtigen Worte.
Improvisieren hilft
Nach der 5. Etappe übernachten die Fahrer nicht im Hotel, sondern in einem Zeltlager in Boromo. Reparaturen und Radpflege müssen zwischen Matratzen auf dem staubigen Boden durchgeführt werden.
Erholung im Zeltlager
Wer nicht gerade Reperaturen an seinem Rad durchführt oder ein Nickerchen hält, der lässt sich die Beine massieren. Nach kräftezehrenden Kilometern ist das oft auch dringend notwendig.
Transport vor dem Start
Vor dem Etappenstart immer das gleiche Bild: Helfer entladen die Rennräder und bringen sie zu den Fahrern. Manchmal dürfen es auch zwei Räder auf einmal sein.
Ein Platz im Schatten
Durchpusten und die Etappe noch einmal Revue passieren lassen. Nach der Zielankunft sucht sich das deutsche Team einen Platz im Schatten. Das ist oft die einzige Möglichkeit, um sich etwas abzukühlen.
Nur mit "Kinderhelm"
Manche Teams besitzen kein Profimaterial, sondern fahren u.a. nur mit Kinderhelmen und "normalen" Rennrädern - das ist oft gefährlich und ein Nachteil. Dennoch ist die Leistung meist beachtlich.
Sorgho bester Burkinabé
Mathias Sorgho (3.v.l.) ist Student und fährt für die Nationalmannschaft von Burkina Faso. Für ihn ist es die erste Tour-Teilnahme. Am Ende wird er Dritter und damit bester Burkinabé.
Finale in der Hauptstadt
Die 10. Etappe führt in die Hauptstadt Ougadougou: Auf den letzten Kilometern dürfen die Helfer die Fahrer nur noch vom Streckenrand aus versorgen.