Tolle Ideen von der Erfindermesse
Vom 27. bis 30. Oktober gibt es in Nürnberg allerhand Praktisches und Verrücktes zu sehen. Auf der Messe "iENA" zeigen schlaue Köpfe ihre Erfindungen. Hier einige Entwürfe und Produkte der Tüftler.
Wo Erfindungen Flügel bekommen
Was soll denn das sein? Es sieht aus wie ein solarbetriebenes Flug-Auto. Dabei ist es bei weitem nicht so schlank und elegant wie der Weltrekordhalter Solar Impulse 2. Batteriebetrieben und umweltfreundlich ist es zwar - die Konstruktion soll aber weder die ganze Welt umrunden noch in die Luft gehen.
e-ICE der solargetriebene Eiswagen
Lecker! Dieses Eismobil kann zwar nicht fliegen, aber ein frisches Eis im heißen Sommer bringt so manchen zum Schweben. Und gerade im Hochsommer dürfte das kleine Fahrzeug auch keine Probleme haben, genug Sonnenenergie für die Rundfahrt am Strand oder Baggersee zu tanken.
Und wenn es mal regnet?
Jeder, der sein Fahrrad nicht nur für Schönwettertouren nutzt, wird verstehen, wie nützlich solch eine faltbare Regenschutzkabine sein kann. Darunter ist man - wenn nicht gerade orkanartike Böen dazukommen - gut geschützt.
Klare Sicht bei Regen
Eine andere Lösung für schlechtes Wetter: Diese Regenschutzscheibe für Motorradhelme besteht aus einem Propeller, der mit einem Saugnapf befestigt wird. Er erzeugt einen Luftstrom, der Regentropfen daran hindern soll, auf dem Visier zu landen und die Sicht zu beeinträchtigen.
Sicherheit bei Schnee und Eis
Es passiert häufig im Winter: Schnee und Wasser sammeln sich oben auf dem LKW, gefrieren - und es bilden sich schwere Eisplatten. Die kann der Fahrer ohne lange Leiter weder sehen noch entfernen. Erst bei der Fahrt krachen sie plötzlich auf die Autobahn. Diese flexiblen Markisen sind die Lösung: Der Fahrer kann sie nach unten ziehen und so Schnee und Eis vor der Abfahrt entfernen.
Roboter statt Hund
Diesen robotischen Blindenhund haben die jungen Erfinder Alexander Bayer und Niklas Gutsmiedl gebaut. Der "Blindbot" ist mit Satellitennavigation ausgestattet und warnt vor Hindernissen. Einen lebendigen Blindenhund wird er aber kaum ersetzen können - denn der erfasst die Umgebung und auch die Lage seines Herrchens mit all seinen Sinnen und einem ausgeprägten Instinkt.
Wer hat die Kokosnuss?
Wer schon mal versucht hat, eine Kokosnuss mit herkömmlichen Küchengeräten zu öffnen, kennt das Problem: Meist hilft nur der Weg zum Werkzeugschrank. Dieser Kokosnuss-Öffner könnte Abhilfe schaffen. Er wurde im letzten Jahr auf der iENA vorgestellt.
Igitt! Wie keimig!
Denkste! Dieses neuartige Reinigungswerkzeug ist viel hygienischer als eine herkömmliche Spülbürste - womöglich noch solche mit Holzgriff - oder auch Spülschwämme. Sie besteht nämlich neben dem blitzblanken Edelstahlgriff aus einem antibakteriell behandelten Silikon. Da haben Keime - wie die berüchtigten Schwarzschimmel-Sporen - keine Chance!