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Gesellschaft

Tokio 2021 - Countdown im Lockdown

18. Juli 2021

Um ein Jahr verschoben und immer wieder totgesagt: die Olympischen Spiele von Tokio. Wie erleben die Athlet*innen die sportlichen Herausforderungen unter den schwierigen Umständen einer Pandemie?

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Mögen die Umstände während der grassierenden Corona-Pandemie noch so problematisch sein, der Mythos der Olympischen Spiele ist lebendig. Für viele Athlet*innen bleibt die Teilnahme ein Traum, der für die meisten aber nie in Erfüllung geht. Der Film begleitet vier Sportler*innen ein Jahr lang auf dem steinigen Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio. Für Fechterin Alexandra Ndolo, Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch, Speerwerfer Thomas Röhler und Taekwondo-Kämpferin Madeline Folgmann wird die Zeit vor den Sommerspielen zur größten sportlichen Herausforderung ihres Lebens. Die Verschiebung der Spiele und die darauffolgende Hängepartie wirft nicht nur alle sportlichen Planungen über den Haufen, sie erfordert auch eine permanente Auseinandersetzung mit der Sinnhaftigkeit ihrer intensiven Vorbereitung auf einen Moment in ihrem Leben, der vielleicht nie kommen wird. Es beginnt ein Balance-Akt zwischen sportlicher Vorbereitung und psychischer Belastung. Wie gehen sie damit um? Wie wirkt sich die Pandemie auf ihre Trainingspläne, wie auf die Olympia-Qualifikation aus? Und im Hinterkopf immer wieder die Frage: Werden die Olympischen Spiele überhaupt stattfinden? Die Coronavirus-Pandemie bringt das Leben der vier Leistungssportler*innen komplett durcheinander. Sie erleben ein Jahr voller Entbehrungen, gesundheitlicher Risiken, kleiner Erfolge, aber auch großer Enttäuschungen. Doch für eine Athletin wird die Pandemie sogar zum Glücksfall - doch kann sie das auch nutzen? Es sind einzigartige Herausforderungen, der sich die Athlet*innen stellen müssen, um sich den großen Traum von den Olympischen Spielen zu erfüllen. Diese Zeit wird Spuren hinterlassen und die Sportler*innen verändern - eine Reise mit ungewissem Ausgang.