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Taifun wütet auf Philippinen

14. Juli 2010

Zerstörungen durch Taifun Conson auf den Philippinen +++ Schwieriger Dialog zwischen Indien und Pakistan +++ Warum Japans Premierminister immer öfter kommen und gehen

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Hinweisschild eines Taifun-Schutzraums bei Legazpi City auf den Phillippinen (Foto: Helle Jeppesen / DW)
Hinweisschild eines Taifun-Schutzraums bei Legazpi City auf den PhillippinenBild: DW

Manila ohne Strom

Mindestens zwanzig Menschenleben hat der tropische Wirbelsturm Conson auf den Philippinen gefordert. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war der Taifun über die Insel Luzon hinweg gefegt. In der Hauptstadt Manila und dem angrenzenden Ballungsraum kam das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen.

Tokioter Schleudersitz

Obwohl Japans Wirtschaft mehr als zehn Jahre vor sich hindümpelte und auch heute noch mit den Folgen der weltweiten Finanzkrise zu kämpfen hat: Bis jetzt konnte der ostasiatische Inselstaat seinen Rang als weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft nach den USA - und vor China - behaupten. Die Probleme Japans sind allerdings gewaltig: Eine rapide alternde Gesellschaft und die rekordverdächtige Staatsverschuldung von rund 200 Prozent der Wirtschaftsleistung sind dabei nur zwei Großbaustellen, die jedem japanischen Regierungs-Chef den Schweiß auf die Stirn treiben. An der Reform der sozialen Sicherungsssteme und der Generalüberholung der staatlichen Bürokratie hat sich in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Ministerpräsidenten die Zähne ausgebissen.

Brisantes Treffen in Islamabad

Am Donnerstag treffen sich die Außenminister Indiens und Pakistans zu Gesprächen in Islamabad. Sie wollen über vertrauensbildende Maßnahmen sprechen, die zu einer Wiederaufnahme der seit 2008 auf Eis liegenden Friedensgespräche führen könnten. Der indisch-pakistanische Dialog leidet seit Jahren darunter, dass beide Seiten unterschiedliche Vorstellungen davon haben, welche Themen ganz oben auf der Tagesordnung stehen sollten: Während für Pakistan der Kaschmir-Konflikt das Schlüsselproblem zwischen den verfeindeten Nachbarn darstellt, will Indien vor allem Pakistans Verwicklung in Terroranschläge und die Aktivitäten militanter Gruppen in Indien thematisieren.

Redaktion: Nicola Reyk und Thomas Kohlmann